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Christian Demand
MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
70. Jahrgang. Heft Oktober 2016
Herausgegeben von Demand, Christian
2016. 112 S. 234 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2016
ISBN: 3-608-97448-2 (3608974482)
Neue ISBN: 978-3-608-97448-5 (9783608974485)
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In drei Essays von Hans G. Kippenberg, Herfried Münkler und Michael Borgolte geht es um Religion, Ordnung, Gewalt. Dirk Knipphals berichtet aus dem Leben von Literaturjurys. Elena Meilicke nimmt in ihrer ersten Filmkolumne US-Serien unter die Lupe, die Gender-Fragen thematisieren.
Im Aufmacher des Oktoberhefts (Nr. 809) fragt Hans G. Kippenberg nicht nur, aber vor allem am Beispiel des Islam nach dem Zusammenhang von Religion und Gewalt. Herfried Münkler denkt über Nutzen und Nachteil des Begriffs der Ordnung im soziopolitischen Zusammenhang nach. Michael Borgolte repliziert auf Herfried Münkler mit universalhistorischem Blick. Dirk Knipphals berichtet ohne Indiskretion von gruppendynamischen Prozessen in Literaturjurys.
Elena Meilicke schreibt in ihrer ersten Filmkolumne über Gender-Fragen in amerikanischen Fernsehserien von Girls bis Transparent. Glenda Sluga beleuchtet in ihrer Kolumne die Geschichte des "ökonomischen Internationalismus". Valentin Groebner liest einen Katalog über Selbstdarstellungen in der Kunst.
In unserer Reihe "inter_poems" übersetzt Hans Thill ein Gedicht des tunesischen Lyrikers Aymen Hacen - und erläutert politische und ästhetische Kontexte. Kai Marchal erklärt, warum es alles andere als einfach ist, den Bekenntnissen zur Überwindung des europäischen Universalismus konsequente Taten folgen zu lassen. Tilman Richter und Max Wallenhorst reflektieren über ihren ersten Besuch beim Bachmann-Preis in Klagenfurt - und plädieren am Ende für "schwache Texte". Und Harry Walter begibt sich mit einem Foto diesmal an den historischen Ostseestrand des frühen 20. Jahrhunderts.
Hans G. Kippenberg: Islamische Gewalt. Das Szenario und die Akteure
Herfried Münkler: Ordnung. Vom Nutzen und Nachteil eines soziopolitischen Begriffs
Michael Borgolte: Intellektuelle und die Ordnungen der Welt - universalhistorisch betrachtet. Replik auf Herfried Münkler
Dirk Knipphals: Über Literaturjurys
Elena Meilicke: Filmkolumne. Frauen, Serien. Postpatriarchales Fernsehen aus den USA
Glenda Sluga: Geschichtskolumne. "Globalisierung" - zu welchem Ende?
Valentin Groebner: Dieser Ausstellungskatalog ist ein Selfie
Aymen Hacen: Litanie à Lumumba
Hans Thill: Luma, Luma
Kai Marchal: Europäischer Universalismus und kein Ende?
Tilman Richter / Max Wallenhorst: Schwache Texte. Ingeborg-Bachmann-Preis 2016
Harry Walter: Ostseegesellschaft
Der Herausgeber Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).