Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Sebastian Vaske
Die Freie Wohlfahrtspflege als politischer Akteur im modernen Sozialstaat
Ein Beitrag zum Wandel der Inkorporierung von Wohlfahrtsverbänden in die staatliche Sozialpolitik. Dissertationsschrift
Neuausg. 2016. IX, 337 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG, PIETERLEN 2016
ISBN: 3-631-67841-X (363167841X)
Neue ISBN: 978-3-631-67841-1 (9783631678411)
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Das Buch thematisiert die neuen Anforderungen, denen die wechselseitige Interaktion von Wohlfahrtsverbandswesen, Sozialverwaltung und Sozialpolitik(-ern) infolge der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und des damit einhergehenden Wandels der wohlfahrtsverbandlichen Funktionen seit Mitte der 1990er Jahre ausgesetzt ist.
Das Buch thematisiert die neuen Anforderungen, denen die wechselseitige Interaktion von Wohlfahrtsverbandswesen, Sozialverwaltung und Sozialpolitik(-ern) ausgesetzt ist. Infolge gesellschaftlicher und politischer Veränderungen zeigt sich seit Mitte der 1990er Jahre ein Wandel innerhalb der wohlfahrtsverbandlichen Funktionen. In einer qualitativen Policy-Analyse untersucht der Autor für die Sozialverwaltung und einen Wohlfahrtsverband eines Bundeslandes exemplarisch, wie die beiden sozialen Akteure aktuell miteinander interagieren, wie sich ihr Verhalten in jüngerer Vergangenheit verändert hat und welche (innerverbandlichen) funktionalen Wechselwirkungen dabei entstanden sind. Er kann feststellen, dass die Wohlfahrtsverbände weiterhin als protagonistische Akteure in der sozialpolitischen Interessenvermittlung auftreten und legt ihre Bemühungen dar, der Neuordnung der Beziehung zum Staat Rechnung zu tragen, um auch in Zukunft eine starke sozialpolitische Lobbyarbeit zu praktizieren.
Inhalt: Verbände in modernen Demokratien - Wohlfahrtsverbände - ein deutsches Spezifikum im Überblick - Wohlfahrtsverbandliche Rationalität im Kontext der Synergetik von sich wandelnden Wohlfahrtsprozessen - Neue wohlfahrtsverbandliche "politics"-Detektion eines Reaktionsmechanismus - Folgerungen im Kontext der Erhebung und der theoretischen Konzepte.
Sebastian Vaske studierte Sozialpädagogik an der Hochschule Vechta sowie Sozialpolitik an der Universität Bremen. Er ist Referent für politische Grundsatzfragen eines niedersächsischen Wohlfahrtsverbandes.