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Die Straßenverkehrssicherheit wird mit der Wahl der Fahrgeschwindigkeit, aber auch mit Persönlichkeitseigenschaften von Fahrzeuglenkern in Verbindung gebracht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Zusammenhang zwischen Fahrercharakteristika und Wahl der Geschwindigkeit genauer zu beleuchten. Hierzu wurde ein bewährtes Paradigma verwendet und erstmalig die Fahrereigenschaft der Handlungs- und Lageorientierung in verkehrspsychologischem Kontext betrachtet. Es wurde angenommen, dass die Handlungs- und Lageorientierung das Fahrverhalten in unterschiedlichen Umgebungen moderiert. Auch mit zusätzlicher kognitiver Belastung sollte diese Persönlichkeitseigenschaft interagieren. Ferner sollte überprüft werden, ob die Wahl der Fahrgeschwindigkeit (mit und ohne zusätzliche Belastung) von der Ausprägung der Handlungs- versus Lageorientierung abhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Umwelt- als auch Fahrereigenschaften auf das Fahrverhalten und dessen Bewertung einwirken, wobei aber Umweltfaktoren (Kognitive Belastung, Objekte am Fahrbahnrand) den größeren Einfluss zu haben scheinen.

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Martina Kürbitz, M.Sc.; Dipl.-Ing. (FH) ist seit über 10 Jahren als Beraterin und Business-Coach zertifiziert (DVCT, V.I.E.L.) und selbständig tätig. Die vorliegende Arbeit entstand am Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaften der TU Berlin und wurde 2013 auf der Tagung experimentell arbeitender Psychologen (TeaP) in Wien vorgestellt.

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