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Motorischer Neglekt und seine einhergehenden Defizite bleiben oft unerkannt, sind aber potenziell wichtige klinische Probleme, die Auswirkungen auf die motorische Leistungsfähigkeit und Erholung nach einem Schlaganfall haben. Die klinische Bedeutung von motorischem Neglekt ist daher unumstritten, jedoch sind die Diagnosekriterien und die Erhebungsmethoden kompliziert und haben in den letzten Jahrzehnten allmählich zu Widersprüchlichkeit und Verwirrung geführt. Das vorliegende Buch zeigt auf, welche Methoden zur Identifizierung von motorischem Neglekt nach Schlaganfall bisher in klinischen Studien angewandt wurden und beurteilt diese hinsichtlich ihrer Praktikabilität oder anderer Gütekriterien, weißt eventuelle Mängel in der Erhebung auf, um abschließend eine Empfehlung zur Identifizierung eines motorischen Neglekts nach Schlaganfall abgeben zu können.

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Lydia Gober, geboren 1985, studierte Ergotherapie in Baden bei Wien. Nach ihrem Abschluss 2006 begann sie ihre berufliche Laufbahn im neurologischen Bereich und absolvierte berufsbegleitend den Masterstudienlehrgang für Ergotherapie an der Donauuniversität Krems.

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