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Cecile Herkrath
Eine Einzelfallstudie zum Picture Exchange Communication System
Die Auswirkungen von PECS, einer Methode der UK, auf das Kommunikationsverhalten eines Kindes mit geistiger Behinderung
2016. 128 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2016
ISBN: 3-639-88739-5 (3639887395)
Neue ISBN: 978-3-639-88739-6 (9783639887396)
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Sprache spielt in allen Lebensbereichen und für jede Altersgruppe eine wichtige Rolle. Sie befähigt Menschen dazu ihrem Gegenüber die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Befindungen mitzuteilen. Dies ist für Partizipation und Lebensqualität von entscheidender Bedeutung. Nichtsdestotrotz leben in Österreich derzeit rund 63.000 Menschen mit eingeschränkter Lautsprache. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen spezifischer und eingebetteter Sprachstörung. In dieser Arbeit steht letztere Sprachentwicklungsstörung im Zentrum. Sie wird durch ein primäres Krankheits- oder Störungsbild, hier durch ein genetisches Syndrom (Fragiles X Syndrom) hervorgerufen. Die Unterstützte Kommunikation (UK) hat es sich zum Ziel gemacht Menschen mit nicht vorhandener oder eingeschränkter Lautsprache, durch alternative oder ergänzende Kommunikationsmittel zu unterstützen um ihnen eine gesellschaftliche Teilnahme zu ermöglichen. In dieser Arbeit wurde in diesem Sinne untersucht, wie sich das Picture Exchange Communication System (PECS), eine Methode der UK, auf das Kommunikationsverhalten eines vierjährigen Jungen mit dem Fragilen X Syndrom auswirkt.
Geboren und aufgewachsen in Luxemburg, studierte sie seit 2008 Bildungswissenschaften an der Universität Wien. Bedingt durch ihr Studium und ihre Arbeit am Institut Keil, setzte sie sich in den vergangenen 8 Jahren intensiv mit Unterstützter Kommunikation auseinander. Eine Thematik welche sich auch in ihren beiden Abschlussarbeiten wiederfindet.