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Der Karneval der Sambaschulen in Brasilien wird zumeist mit einem bunten, fröhlichen und vor allem die Sinne betörenden Spektakel assoziiert. Doch was steckt dahinter und welche Rolle spielt insbesondere die Musik dabei? Eine Sambaschule gleicht in ihren Strukturen einem lebendigen Organismus, dessen Organe in einer fein aufeinander abgestimmten Arbeitsweise und unter ständiger Aktivität Jahr für Jahr einen farbenprächtigen Karnevalsumzug erschaffen. Dabei kommt der Musik eine zentrale und sozialstiftende Bedeutung zu. Wie ist die Musik im Detail aufgebaut? Welche Instrumente finden Verwendung? Wie wird die Musik ausgeübt und wie wird sie vermittelt? Welche psychologischen und soziologischen Aspekte sind relevant? Um diesen komplexen Fragen nachzugehen, bietet die vorliegende Feldforschung in Form einer teilnehmenden Beobachtung tiefe Einblicke und Aussagen. Veranschaulicht werden diese durch Notenmaterial, Interviews sowie Audio- und Videomaterialien.

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Magisterstudium der Musikwissenschaft, Lusitanistik (Portugiesische Philologie) und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig sowie der Musikethnologie an der Universidade Nova in Lissabon, Portugal und der Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis, Brasilien.

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