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Gisela Will
Die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsprozesse
Darstellung am Beispiel des polnisch-deutschen Migrationsgeschehens
1. Aufl. 2016. 2016. xii, 332 S. m. 10 Abb., 19 Tab. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2016
ISBN: 3-658-12800-3 (3658128003)
Neue ISBN: 978-3-658-12800-5 (9783658128005)
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In
dieser empirischen Studie untersucht Gisela Will anhand aufwendig erhobener
Primärdaten die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsentscheidungen am
Beispiel des polnisch-deutschen Migrationsgeschehens. Hierbei wird nicht nur
das gängige Vorgehen in der internationalen Migrationsforschung verfolgt,
Ereignisdaten anhand retrospektiv erfasster Migrationsbiographien zu
analysieren, sondern es werden zusätzlich prospektiv erhobene Paneldaten
ausgewertet. Neben der allgemeinen Prüfung der statistischen Relevanz sozialer
Netzwerke für diesen spezifischen Migrationskontext anhand quantitativer
Individualdaten werden auch spezifischere Hypothesen aus der Sozialkapitaltheorie
abgeleitet und getestet. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass die
aufgefundenen Effekte tatsächlich auf Mechanismen sozialen Kapitals und nicht
auf Alternativerklärungen zurückzuführen sind.
Beschreibung des
polnisch-deutschen Migrationsgeschehens.- Integration der sozialen
Eingebundenheit von Akteuren in vorhandene Migrationstheorien.- Forschungsstand
zur Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsentscheidungen.- Empirische
Evidenz anhand des polnisch-deutschen Migrationskontextes.
Gisela Will ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Migration am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.