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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Lucia Berlin, Antje Rávic Strubel (Beteiligte)

Was ich sonst noch verpasst habe


Stories
Übersetzung: Rávic Strubel, Antje
2016. 384 S. 203 mm
Verlag/Jahr: ARCHE VERLAG 2016
ISBN: 3-7160-2742-1 (3716027421)
Neue ISBN: 978-3-7160-2742-4 (9783716027424)

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Sie gilt als das bestgehütete Geheimnis der amerikanischen Literatur. Lucia Berlin ist die Wiederentdeckung des Jahres und wird verglichen mit Raymond Carver, Richard Yates oder Grace Paley. Ihre Storys zeugen von einem unsteten Leben voller Brüche. Es sind Frauen wie sie, deren Schicksal sie festhält: alleinerziehende Mütter, Alkoholikerinnen auf Entzug, Haushaltshilfen, Krankenschwestern und Sekretärinnen. Es geht um Mütter und Töchter, scheiternde Ehen und schwangere Mädchen, um Immigranten, Reichtum und Armut, um Einsamkeit, Liebe und Gewalt. Die Orte des Geschehens sind Waschsalons, Cafés und Restaurants, Krankenhäuser und Arztpraxen. Hier entsteht das Unerwartete, hier zeigen sich die kleinen Wunder des Lebens, entwickeln sich Tragödien, denen Lucia Berlin mal mit feinem Humor, mal voller Melancholie, aber stets mit ergreifender Empathie auf den Grund geht.
"Es ist die Entdeckung des Jahres. Die wundervollen Erzählungen der amerikanischen Autorin Lucia Berlin tauchen tief ein in das Leben." (Susanne Mayer, DIE ZEIT) "Für mich ist das eine der schönsten Entdeckungen im Literaturbetrieb seit einer ganzen Weile. Was ich so schätze ist, da wird dem Leben ins dreckige Maul geschaut und trotzdem wird diese Frau keine Sekunde larmoyant und sie wird keine Sekunde zynisch. Die Geschichten sind von einer tiefen Menschlichkeit geprägt und sind in den kleinen Beobachtungen von einer Genauigkeit, dass es mir jedes Mal kalt den Rücken runterläuft, wo ich finde, da wird was so genau eingefangen und sie guckt da mit einer Klarheit hin, dass ich nur sagen kann: Das ist wirklich große literarische Kunst." (Thea Dorn, ZDF "Literarisches Quartett") "Meiner Ansicht nach ist das das beste Buch, das wir bisher in dem Literarischen Quartett gehabt haben. Die Sprache ist lakonisch, einfach. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, fast jedes Ende ist erstaunlich." (Maxim Biller, ZDF "Literarisches Quartett") "Dieser unglaubliche Humor, diese Leichtigkeit, mit der erzählt wird. Die Sprache ist außergewöhnlich, großartig übersetzt von Antje Rávic Strubel. Humor in der Dunkelheit auf kürzestem Raum. Großartig - ohne Frage." (Volker Weidermann, ZDF "Literarisches Quartett") "Dieses Buch ist eine Wucht! Mich haben diese Geschichten (...) sowohl vom Thema als auch von der Umsetzung her einfach umgehauen" (Nicola Steiner, SRF Literaturclub) "Lucia Berlin konnte schreiben, und wie. Ihre Stories sind atemberaubend, intensiv, gegenwärtig und voller verblüffender Wendungen. Auf drei Seiten bündeln sie den ganzen Schmerz einer Existenz und sind dabei zugleich von einem unbändigen Hunger auf das Leben getrieben. [...] Ihre Sprache ist direkt, durchdringend, und sie kommt ohne formale Spielereien aus. Trotzdem ist ihr Zugang zur Welt kein journalistischer, sondern die Texte, die mal eine halbe Seite lang sind oder mehrere Dutzend, sind eigenwillig und poetisch arrangiert." (Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Diese Schriftstellerin kann eine Handvoll Staub aufnehmen und ihm pralles Leben einhauchen." (Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung) "Jede der 30 Geschichten - die meisten über Frauen - ist ein eigenes Mikrodrama voller sprachlichem Furor." (Meike Schnitzler, Brigitte) "Man sollte unbedingt Lucia Berlin lesen." (Gerwig Epkes, SWR 2 Buchkritik) "Berlin vermeidet den Gefühlsausbruch, aber nicht das Gefühl - interessanter als die Explosion und die versprengten Partikel, die sie hinterlässt, ist für sie die Essenz eines Gefühls, der Zustand, der sich einstellt." (Mara Delius, Die Welt)
Antje Rávic Strubel, geb. 1974 in Potsdam, aufgewachsen in Ludwigsfelde, Ausbildung zur Buchhändlerin, Studium in Potsdam und New York. Antje Rávic Strubel lebt in Potsdam und in ihrem Ferienhaus im schwedischen Värmland.