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Werner Oberegger

Präsentismus in der Gesundheits- und Krankenpflege


Warum Pflegende häufig krank arbeiten - Übersichtsarbeit
2016. 96 S. 240 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2016
ISBN: 3-7375-7838-9 (3737578389)
Neue ISBN: 978-3-7375-7838-7 (9783737578387)

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Obwohl das Phänomen Präsentismus im Pflegeberuf im Vergleich zu anderen Berufen relativ häufig auftritt ist noch wenig daruber bekannt.
Vorrangiges Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, was bereits zu den Themen Faktoren, die die Entscheidung Pflegender zugunsten präsentistischen Verhaltens beeinflussen, und zur Prävention von Präsentismus in der professionellen Pflege bekannt ist.

Die Forschungsfragen lauten: "Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung professionell Pflegender zugunsten präsentistischen Verhaltens?" und "Welche
Lösungsansätze sind fur die Prävention von Präsentismus derzeit in der Literatur beschrieben und wie sind diese auf die Pflege ubertragbar?".

Im Zeitraum von Anfang Dezember 2014 bis Ende Februar 2015 erfolgte eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken CINAHL Complete und PubMed, sowie zusätzlich auf der Internetplattform Google Scholar. Zur Beantwortung der Fragestellung konnten insgesamt elf qualitative und quantitative Studien sowie ein aktueller Studien-Verlaufsbericht herangezogen werden.

Die Entscheidung von Pflegepersonen, präsentistisches Arbeitsverhalten zu zeigen, wird von der Berufsidentität Pflegender, den Arbeitsanreizen und Arbeitsanforderungen, den Langzeitauswirkungen präsentistischen Verhaltens auf die Gesundheit Pflegender, von deren gesundheitlichen Problemen und von Entscheidungsprozessen beeinflusst. Fur die Prävention von Präsentismus in der Pflege spielen die Reduktion von Stress am Arbeitsplatz, physische und psychische Maßnahmen der Gesundheitsförderung, die Förderung eines nachhaltigen Berufslebens und die Erkennung von Präsentismus eine Rolle.

Pflegenden wie auch fur die Pflege verantwortlichen Fuhrungskräften scheint die Tragweite und Komplexität des Phänomens Präsentismus in der Pflege nicht bewusst zu sein. Obwohl Präsentismus nicht vollständig vermieden werden kann, könnten erhöhte Wachsamkeit der Pflegepraktiker, neue Management-Methoden und gezielte Gesundheitsförderungsmaßnahmen die Prävention von Präsentismus in der Pflege begunstigen.
Oberegger, Werner
1986 geboren besuchte Werner Oberegger zunächst eine allgemein bildende höhere Schule, währenddessen er sich entschied, sich beruflich der Gesundheits- und Krankenpflege zu widmen. 2007 diplomierte Werner Oberegger an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Landesklinikum Scheibbs (Niederösterreich) und arbeitet seit 2008 vorwiegend in der internistischen Akutpflege. 2011 inskribierte Werner Oberegger an der Paracelsus MedizinischePrivatuniversität in Salzburg im Fach Pflegewissenschaft. 2015 schloss er das berufsbegleitende Studium mit der Sponsion zum Bachelor of Science in Nursing ab.