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Im Text werden in den Erzählungen und der Kurzprosa mit kriminellem Hintergrund Abgründe menschlichen Handelns geschildert. In ihnen spiegelt sich die Doppelmoral der Gesellschaft wider.

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Als der Kommissar durch die Türe kam, sah er sofort die wechselnden Blicke zwischen den beiden Jugendlichen. "Setz dich aufs Bett", sagte der Kommissar. "Die Kinder dürfen nicht auf den Betten sitzen", sagte die Hilfsschwester scharf. Sofort stand der Junge auf und sah erschreckt zur Befehlenden.
Wieviel hat sie bekommen?", fragte der Kommissar. "Wie immer, normale Menge." "Ich fragte wie viel?", brauste der Kommissar auf. "Einen Teelöffel Pulver vielleicht", sagte die Hilfsschwester störrisch aber ängstlich. Der Kommissar trat an das Bett und schob die Augenlider der Schlafenden hoch. Das Mädchen stöhnte noch betäubt auf. Der Kommissar wies die Hilfsschwester an, den Raum zu verlassen und erreichbar zu bleiben. "Schließen sie die Tür bitte ganz", sagte der Kommissar und rückte seinen Stuhl dichter an das Bett heran. Allmählich begann das Gegenmittel zu wirken.

Die Ethik ist eine nicht zu verletzende Disziplin der Philosophie. Dagegen wird in all den 14 Geschichten und Erzählungen eklatant verstoßen.

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Boehm, Carsten J.
Abitur, Studium der Ingenieurwissenschaften und Kunstwissenschaften an den Hochschulen in Kiel und Braunschweig. Arbeit als freier bildender Künstler seit 1982, Malerei und experimentelle Techniken, Ausstellungen im In- und Ausland, öffentliche und private Ankäufe. Zahlreiche Arbeitsstipendien. Arbeit als Kunst- und Gestaltungstherapeut an der Kinder- und Jugendpsychiatrie Schleswig, Lehranstalt der Universität Kiel. Arbeit als Autor seit 1978, Lyrik, Prosa, Epik, Essayistik, Aphoristik. Zahlreiche Veröffentlichungen, öffentliche Lesungen.

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