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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Irina Melchat

GEGESSEN WIRD, WAS AUF DEN TISCH KOMMT - TEIL 2


Schwarz auf Weiss
2016. 408 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2016
ISBN: 3-7375-8419-2 (3737584192)
Neue ISBN: 978-3-7375-8419-7 (9783737584197)

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Behandlung einer jahrelangen Essstörung. Die Mutter verfolgt die Patientin ins Therapiezimmer. Die Behandlung droht in Schutt und Asche zu fallen. Unsicherheit und Angst übernehmen die Oberhand.
Eine junge Frau begibt sich wegen ihrer jahrelangen Essstörung in eine psychotherapeutische Behandlung. Sie will gesund werden und sie will dem unerträglichen Druck ihrer Familie entfliehen. Die Mutter verfolgt sie psychisch und in anderen Hinsichten bis in das Therapiezimmer. Auch die Psychotherapeutin entgeht diesen Angriffen nicht. Die Mutter kennt nur ein Ziel: Verhindern, dass in die Öffentlichkeit ge- langt, was sich in ihrer Familie abspielt. Als die Tochter dennoch die be- gonnene Psychotherapie fortsetzt, ersinnt die Mutter eine Niedertracht. Dazu ist ihr jedes Mittel Recht: Lüge, Betrug, Intrige. Die notwendige Be- handlung für die junge Frau droht in Schutt und Asche gelegt zu werden. Dabei öffnen Lücken in Gesetzen sehr unterschiedlichen Motiven Tür und Tor. Ihre Nutzung wird zur freien Verfügung zweifelhafter moralischer Grundhaltungen gestellt, und zwar in unterschiedlichen und zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen. Unsicherheit und Angst übernehmen die O- berhand. Private Vereinbarungen zwischen Ärzten und Patienten, speziell die Ge- bührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten (GOP) werden im vorliegenden Roman neben der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zum Dreh- und Angelpunkt. Geltendes Recht einerseits und andererseits morali- sche Grundhaltungen, wie sie sich offen oder verdeckt auf sehr unter- schiedliche Werte und manchmal sogar auf die gleichen Werte aus anderer Perspektive berufend, jeden Tag frei und fröhlich ausleben können, führen nicht selten zu großen Schäden an Leib und Seele. Oftmals wird das ge- samte Leben, dasjenige, das hätte gelebt werden können, vernichtet. Das Leid der so getroffenen und zu Opfern gemachten Menschen, wird gesell- schaftlich und gesetzlich toleriert. Toleranz wird so ad absurdum geführt oder gar ins Gegenteil verkehrt, und Menschen, die derart getroffen wer- den, verhöhnt. Sie müssen selbst sehen, wo sie bleiben. Alle Angaben zu Personen und Handlungen sind erfunden.
Melchat, Irina
Irina Melchat lebt und arbeitet als freie Buchautorin im Rheinland. Sie studierte Germanistik und Philosophie. Viele Jahre reiste sie durch unterschiedliche Länder und arbeitete als Journalistin. Hautnah erlebte sie, wie Menschen ihr Leben verwoben mit geltendem Recht, Moral und Ökonomie führen und fühlen. Das vorliegende Buch ist ihr erster Roman in deutscher Sprache. Momentan liegen drei Projektangebote vor: Eine etwas andere Geschichte über eine Essstörung zu schreiben, oder über einen unglaublichen sexuellen Missbrauch auf dem Hintergrund einer ungewöhnlichen, Kontinente und Religionen übergreifenden Biografie, oder aber, über eine nicht ganz einfache Kindheit und was daraus erwachsen ist - wobei der Protagonist der Überzeugung ist, dass alles ganz normal gewesen sei.