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100-derte alte Hausschatz-Rezepte für Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit

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Die Geschichte der Heilpflanzen ist wohl ebenso alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Der sichere Instinkt, der die Naturvölker in weit zurückliegenden Zeiten die anregende Wirkung von Kaffee, Kakao, Kola, Koka, Nikotin, Mate u. a. entdecken ließ, mag sie wohl, vom Zufall unterstützt, auch bei der Auffindung von Pflanzen mit abführenden, stopfenden, an regenden, beruhigenden, schmerzstillenden, harn- und schweißtreibenden, brecher-regenden und wundheilenden Wirkungen geleitet haben.

Mit zunehmender Beobachtung und Erfahrung, dem empirisches Wissen also, mag sich deren Kreis alsbald vergrößert haben. Von jeglicher Kenntnis ihrer chemischen Inhaltsstoffe unbeschwert, setzt sich jene ursprüngliche Richtung der Heilkunde, die vor der Erfindung der Schriftzeichen das ausschließliche, mündlich überlieferte Privilegium gewisser Klassen, z.B. die der Priesterärzte, bildete, in gerader Linie noch bis in die heutige Volksheilkunde fort, während die wissenschaftliche Medizin infolge ihrer Förderung durch Paracelsus in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts sich die Erforschung der pflanzlichen Inhalts-Stoffe und ihres Zusammenhanges mit der Heilwirkung zur Aufgabe gemacht hat.

Die ehemalige Römer-Drogerie zu Regensburg hatte bis Ende 1900 ihr großartiges Wissen um Gesundheit volksnah und erprobt weitergegeben. Hunderte von dieses Rezepten finden sich hier als "Hausschatz" in den 2 Bänden: Regensburger Kräuterbuch"

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Krämer, Rainer
Rainer Krämer, 1945 in Aussig (Sudetenland) geboren, lebt seit 1981 in Bad Abbach. Er ist Autor von Sachbüchern über Pharmazie und Geschichte.

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