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Klaus Birnstiel
Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand
Eine kurze Geschichte des Poststrukturalismus
2016. 491 S. 23.3 cm
Verlag/Jahr: FINK (WILHELM) 2016
ISBN: 3-7705-5796-4 (3770557964)
Neue ISBN: 978-3-7705-5796-7 (9783770557967)
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Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die "French Theory" hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.
Klaus Birnstiel, M.A., ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Basel (Schweiz). Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, der Geschichte und der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Promotionsvorhaben zur Reflexion von poststrukturalistischer Theorie in Wissenschaft und Literatur. 2010/2011 visiting researcher an der Stanford University (USA). Beiträge für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung , der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und für Merkur deutsche Zeitschrift für europäisches Denken .
Forschungsschwerpunkte: Poststrukturalistische Theorie, Gegenwartsliteratur, Fachgeschichte der Germanistik, Literaturtheorie.