Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Helmut Heiland
Neue Beiträge zur Fröbelforschung
2016. 332 S. 235 mm
Verlag/Jahr: KÖNIGSHAUSEN & NEUMANN 2016
ISBN: 3-8260-6077-6 (3826060776)
Neue ISBN: 978-3-8260-6077-9 (9783826060779)
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Der vorliegende Band mit Beiträgen zur Fröbelforschung
vertritt wie vorausgehende Sammelbände
das Selbstverständnis einer "Fröbel-Historik", die
Grundlagenforschung mit kritischer Erforschung
spezifi scher Fröbelrezeptionen verbindet. Dieses
methodologische Forschungsdesign ist dem pädagogischen
Selbstverständnis Fröbels verpflichtet und widerspricht
unkritischen Interpretationen. Als Grundlagenforschung
beachtet dieses Forschungskonzept
das Quellenmaterial als Basisbedingung der Fröbelforschung
in seiner ganzen Quantität und versucht
so der methodologischen Forderung nach "Empirie"
geisteswissenschaftlich zu entsprechen. Schwerpunkt
dieser Forschung ist daher auch die weitere systematische
Erschließung des Briefmaterials in seiner
nunmehr vorliegenden Gesamt-Edition. Thematisch
beschäftigen sich die Beiträge mit der Biographie
Fröbels sowie mit seiner Spielpädagogik. Zentrum des
Bandes bildet ein umfangreicher Forschungsbericht
zur Beziehung von Fröbel und Caroline von Holzhausen
sowie eine Abhandlung zum Begriff der "Selbstthätigkeit"
bei Fröbel und zur Fröbelrezeption in der
Zeitschrift "Kindergarten" von 1860-1910.
Die Beiträge bilden einen Zusammenhang, der an
die vorausgehenden Sammelbände anschließen will.
Er soll aber auch an Voraussetzungen erinnern und
ist insofern Erbepflege der Fröbelforschung selbst.
Forschung präsentiert nicht nur Aktuelles und schafft
Zukunft. Historische Forschung bleibt der Vergangenheit,
der Tradition verbunden und verpflichtet. Daran
will die Widmung - in memoriam Fritz Halfter, Otto
Friedrich Bollnow und Erika Hoffmann - erinnern.
Prof. Dr. Helmut Heiland, Studium der Pädagogik, Philosophie und Geschichtswissenschaft in Tübingen und München, Promotion 1965 Universität Tübingen. Seit 1975 Prof. für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Universität Duisburg, jetzt Universität Duisburg-Essen. Emeritierung 2002.