Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Susanne Geier-Thieme
Internationale Schutzrechtsverletzungen
Der Deliktsgerichtsstand bei der Verletzung von Immaterialgüterrechten der Union. Dissertationsschrift
2016. XIII, 255 S. 21 cm
Verlag/Jahr: TECTUM-VERLAG 2016
ISBN: 3-8288-3737-9 (3828837379)
Neue ISBN: 978-3-8288-3737-9 (9783828837379)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Susanne Geier-Thieme untersucht, wie bei der Verletzung von Immaterialgüterrechten der Union die internationale Zuständigkeit bestimmt werden kann. Hierzu geht sie, im Gegensatz zu der Rechtsprechung des EuGH in der Rechtssache "Coty" davon aus, dass auch bei Immaterialgüterrechten eine Unterscheidung zwischen Handlungs- und Erfolgsort möglich ist. Geier-Thieme widmet sich der Frage, wie diese Orte lokalisiert werden können. Die gefundenen Ergebnisse werden mit internationalen Forschungsarbeiten verglichen und dahingehend untersucht, ob sie den Interessen aller Beteiligten hinreichend Rechnung tragen. Daran anschließend führt die Autorin eine ökonomische Effizienzanalyse der Gerichtsstandsregelungen durch und unterzieht diese abschließend einem Praxistest.
´Einleitung
I Fragestellung
1 Problemaufriss
2 Problematik der Bestimmung der internationalen Zuständigkeit
II Forschungsstand
III Gang der Untersuchung
1 Ausschluss des Europäischen Patents mit einheitlicher Wirkung
2 Grundlagen
3 Unterscheidbarkeit Handlungs-/ Erfolgsort
4 Formulierung von allgemeinen Lokalisierungsmomenten
Kapitel 1 Grundlagen
I Die Entwicklung der unionsweit einheitlichen Rechte des geistigen Eigentums und deren Schutzumfang
1 Entstehungsgeschichte
a Gemeinschaftlicher Sortenschutz
b Gemeinschaftsmarke
c Gemeinschaftsgeschmacksmuster
2 Schutzgegenstand der einzelnen Unionsrechte
a Gemeinschaftlicher Sortenschutz
b Gemeinschaftsmarke
c Gemeinschaftsgeschmacksmuster
II Charakteristika unionsweit einheitlicher Rechte des geistigen Eigentums
1 Grundsatz der Koexistenz
2 Grundsatz der Einheitlichkeit
3 Grundsatz der Autonomie
III Territorialitätsprinzip
1 Begriff der Territorialität
2 Rechtfertigung der Geltung des Territorialitätsprinzips
3 Konsequenzen für die Bestimmung der internationalen Zuständigkeit
IV Das gerichtliche Verletzungsverfahren
1 Gemeinschaftsmarken- und Gemeinschaftsgeschmacksmustergerichte
2 Verletzungsverfahren Gemeinschaftssortenschutzverordnung
V Die Regelungen zur Bestimmung der internationalen Zuständigkeit in den Unionsverordnungen
1 Verhältnis Gemeinschaftsmarken-, Gemeinschaftsgeschmacksmuster- und Gemeinschaftssortenschutzverordnung zur EuGVO
2 Gerichtsstände
a Sitz- und Niederlassungszuständigkeit
aa Sitz
bb Niederlassung
b Prorogation und rügelose Einlassung
c Verletzungsort
d Gerichtsstand der Streitgenossenschaft
e Gerichtsstand des Erfüllungsortes
VI Zusammenfassung
Kapitel 2 Der Handlungs- und Erfolgsort bei der Verletzung von Immaterialgüterrechten der Union
I Unterscheidbarkeit zwischen Handlungs- und Erfolgsort bei Immaterialgüterrechten
1 Problemaufriss
2 Handlungs- und Erfolgsort bei Immaterialgüterrechten
a Problemaufriss
b Prinzipielle Unterscheidbarkeit
aa Handlungs- und Erfolgsort fallen stets zusammen
bb Maßgeblichkeit des Handlungsortes
cc Maßgeblichkeit des Tatorts
dd Stellungnahme
c Maßgeblichkeit eines Handlungsortes außerhalb des Schutzstaates?
II Übertragbarkeit des Ubiquitätsprinzips auf die Unionsverordnungen
1 Problemaufriss
2 Auslegung der Vorschriften der Unionsverordnungen
a Gemeinschaftssortenschutzverordnung
aa Wortlautauslegung
bb Historische Auslegung
cc Systematische Auslegung
(1) Stellung im Normgefüge
(2) Zusammenspiel der einzelnen Sätze des Art. 101 Abs. 3 GSV
(3) Rechtsaktübergreifender Systembildungswille
dd Teleologische Auslegung
(1) Inhaltlicher Regelungszweck
(2) Formaler Regelungszweck
ee Zwischenergebnis
b Gemeinschaftsmarken und Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung
aa Wortlautauslegung
bb Historische Auslegung
cc Systematische Auslegung
dd Teleologische Auslegung
(1) Inhaltlicher Regelungszweck
(2) Formaler Regelungszweck
ee Zwischenergebnis
III Lokalisierung des Ortes der Verletzungshandlung
1 Ubiquitätsprinzip Art. 7 Nr. 2 EuGVO
a Verhältnis der Unionsverordnungen zur EuGVO
b Anknüpfungsmomente Art. 7 Nr. 2 EuGVO
2 Persönlichkeitsrechte
a Fiona Shevill
b eDate Advertising./.X sowie Martinez./.Société MGN Limited
c Übertragbarkeit auf unionsweit einheitliche Rechtes des geistigen Eigentums
aa Handlungsort
bb Erfolgsort am Mittelpunkt der Interessen des Verletzten
cc Erfolgsort am Ort der Abrufbarkeit
(1) Abrufbarkeit
(2) Einschränkungsmöglichkeiten
dd Zwischenergebnis
3 Nationale Markenrechte
a Wintersteiger
b Übertragbarkeit auf unionsweit einheitliche Rechte des geistigen Eigentums
aa Handlungsort
(1) Anknüpfung an Niederlassung des Werbenden
(2) Begriff der Niederlassung
bb Erfolgsort
(1) Anknüpfung an Registerstaat
(2) Vorschläge für eine Übertragbarkeit
cc Zwischenergebnis
4 Urheberrechte
a Peter Pinckney./.KDG Mediatech AG
b Pez Hejduk
c Übertragbarkeit auf unionsweit einheitliche R