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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Marlies Hempel

Mit Kindern forschen lernen


Kinderforschungstage im Lehramtsstudium
2016. 136 S. 230 mm
Verlag/Jahr: SCHNEIDER VERLAG HOHENGEHREN 2016
ISBN: 3-8340-1668-3 (3834016683)
Neue ISBN: 978-3-8340-1668-3 (9783834016683)

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Der "Kinderforschungstag" wurde an der Universität Vechta etabliert, um den Studierenden des Bachelorstudienganges im Fach Sachunterricht erste schulpraktische Erfahrungen zu ermöglichen. Im Projektseminar "Kind und Sache im Lehr-Lern-Kontext", das von Frau Prof. Dr. Marlies Hempel geleitetet wird und in dieser Form aus hochschuldidaktischer Perspektive einen besonders optimalen Rahmen für eigenverantwortliches, kooperatives und selbstbestimmtes Studieren bietet, entwickeln die Studierenden für den Kinderforschungstag Lernangebote, die die Kinder zum Forschen und Entdecken anregen sollen: Warum fliegt ein schweres Flugzeug? Wie kommen die Nachrichten in den Fernseher? Warum fallen hohe Türme nicht um? Warum muss man sich die Hände waschen? Hatten Oma und Opa als Kinder schon ein eigenes Handy? Warum wird das Herbstlaub bunt? Warum braucht der Eisbär keinen Pullover?
Theoriegeleitet erfassen die Studierenden vorbereitend Fragen und Probleme der Kinder und wenden erste fachdidaktische Kenntnisse an, um Forschungsstationen, die aus der Lebenswelt der Kinder erwachsen, zu gestalten und nach dem Kinderforschungstag professionell angeleitet zu reflektieren. Dieser jährlich angebotene Kinderforschungstag - zu dem Kinder der Region an die Universität eingeladen werden - bietet so ein Feld, in dem sich die angehenden Lehrerinnen und Lehrer des Sachunterrichts in ihrem zukünftigen Beruf ausprobieren können.

In dieser Publikation werden die Erfahrungen mit diesem universitären Projektseminar dargestellt, Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Grundschule und Universität beschrieben und schließlich Grundideen der Forschungsstationen skizziert. Diese Lernangebote sind ein erster Schritt für die Studierenden, sich fachdidaktisch und methodisch mit der Aufbereitung von Themen auseinanderzusetzen. Obwohl die Studierenden zum Zeitpunkt der hier skizzierten Beiträge erst am Anfang ihres Studiums standen, sind ihre interessanten Ideen geeignet, zum Weiterdenken anzuregen.