Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Csongor Lörincz
Zeugnisgaben der Literatur
Zeugenschaft und Fiktion als sprachliche Ereignisse
2016. 384 S. Klebebindung. 240 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2016
ISBN: 3-8376-3098-6 (3837630986)
Neue ISBN: 978-3-8376-3098-5 (9783837630985)
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Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch - und zugleich auch komparativ - untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
Es zeigt sich: Der "Mensch" selbst ist ein Koprodukt von Geschichte und Sprache (Medialität).
Csongor Lörincz (PhD, Dr. habil.), geb. 1977, Literaturhistoriker und -wissenschaftler, ist Leiter des Fachgebiets für Ungarische Literatur und Kultur am Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie (u.a. Theorie des Lesens und der Lyrik), Literaturgeschichte sowie Sprach- und Kulturtheorie (u.a. Probleme der Performativität der Sprache).