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Floris Biskamp
Orientalismus und demokratische Öffentlichkeit
Antimuslimischer Rassismus aus Sicht postkolonialer und neuerer kritischer Theorie
2016. 444 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2016
ISBN: 3-8376-3590-2 (3837635902)
Neue ISBN: 978-3-8376-3590-4 (9783837635904)
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Seit Jahren wird in politischer Öffentlichkeit und Wissenschaft heftig darüber gestritten, welches Sprechen über den Islam als legitimer Teil demokratischer Debatten zu betrachten ist und welches nicht. Diese Konflikte nimmt Floris Biskamp als Ausgangspunkt für eine theoretische Diskussion von Aushandlungen kultureller Differenz in der demokratischen Öffentlichkeit. Er legt dar, unter welchen Verkürzungen die gängigen Konzepte von Islamophobie, Islamfeindschaft und antimuslimischem Rassismus leiden. Um diese zu überwinden, entwickelt er vor dem Hintergrund von neuerer kritischer Theorie und postkolonialer Theorie ein Konzept von Rassismus als systematisch verzerrtem Kommunikationsverhältnis.
O-Ton: "Vieles ist absurd" - Floris Biskamp im Gespräch mit Houssam Hamade beim Freitag am 18.8.2017. Besprochen in: IDA-NRW, 22/3 (2016) Konkret, 11 (2016), Christian Hammermann
Floris Biskamp ist Soziologe und Politikwissenschaftler an der Universität Kassel. Er hat bei Helmut Dubiel in Gießen promoviert und war als Gastwissenschaftler bei Seyla Benhabib an der Yale University tätig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen politische Theorie, Gesellschaftstheorie, das Verhältnis von Politik und Religion sowie Rassismus- und Antisemitismusforschung.