Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Franziska Kunz, Karl-Siegbert Rehberg, Tino Schlinzig
(Beteiligte)
Pegida - Rechtspopulismus zwischen Fremdenangst und "Wende"-Enttäuschung?
Analysen im Überblick
Herausgegeben von Rehberg, Karl-Siegbert; Kunz, Franziska; Schlinzig, Tino
2016. 384 S. Klebebindung, 10 SW-Abbildungen. 22,5 cm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2016
ISBN: 3-8376-3658-5 (3837636585)
Neue ISBN: 978-3-8376-3658-1 (9783837636581)
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Die ersten Dresdner "Spaziergänge" von PEGIDA haben seit Oktober 2014 einen regen politischen und medialen Diskurs zur Bedeutung und zum Umgang mit dieser Bewegung provoziert. Seither wurden vielfältige sozialwissenschaftliche Anstrengungen unternommen, dieses in seiner Dimension unerwartete und dynamische soziale Phänomen zu beschreiben und zu verstehen. Nach zweijähriger Präsenz von PEGIDA und einer Vielzahl von Einzelpublikationen gibt dieser Sammelband als Beitrag zu einer Public Sociology erstmals einen umfassenden und pointierten Überblick über die Vielzahl der aktuellen Untersuchungen und Deutungen.
Mit Beiträgen u.a. von Heinz Bude, Klaus Dörre, Joachim Fischer, Lars Geiges, Hans-Joachim Maaz, Werner J. Patzelt, Karl-Siegbert Rehberg, Karl-Heinz Reuband, Hartmut Rosa, Dieter Rucht, Britta Schellenberg, Ingo Schulze und Hans Vorländer.
"Der Band [ist] facettenreich und auch methodisch äußerst heterogen. Man [kann] wohl beanspruchen, nach der Lektüre über ein bibliographisches Wissen der deutschen Pegida-Diskussion zu verfügen." Felix Schilk, Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 30/3 (2017) "Eine hervorragende Einführung in die Analyse der Entwicklung rechtspopulistischer Bewegungen und den notwendigen gesellschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Diskurs über Entstehung der Wünsche nach autoritären politischen Systemen und Lösungen." Klaus Waldmann, Außerschulische Bildung, 1 (2018) "Lesenswert und für die Lehre geeignet. Der Band zeigt in aufgeregten populistischen Zeiten, wie auch gänzlich unterschiedliche Ansätze im Sinne von Forschungspluralismus und Sachdiskurs ohne Alleinvertretungsanspruch koexistieren können." Matthias Quent, Soziologische Revue, 40/4 (2017) "Besonders attraktiv [...] ist der Sammelband durch die thesenhafte Zuspitzung. So deutlich über die reine Deskription hinauszugehen, erfordert Mut - dieser Mut aber ist essentiell, um einen echten Beitrag für den öffentlichen Diskurs über das Phänomen Pegida leisten zu können." Petra Hemmelmann, Politikum, 2 (2017) "Ein facettenreicher Überblick." Börsenblatt, 11 (2017) "Insgesamt bietet der Band erstmals einen pointierten Überblick über die Vielzahl der aktuellen Untersuchungen und Deutungen des Phänomens PEGIDA." Michael Rohschürmann, Portal für Politikwissenschaft, 11.01.2017 "Wer sich über Pegida vielfältig informieren will, ist mit diesem Sammelwerk gut bedient." Eckhard Jesse, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.01.2017 "Es liegt auf der Hand, dass es sich hier um keinen leichten Schmöker handelt. Genauso muss man das Buch aber auch nicht erst zur Lektüre empfehlen. Es empfiehlt sich von selbst." Fundraiser-Magazin, 6 (2016) "Dieses Buch [...] ist sowohl für die Einstiegslektüre als auch für vertiefende Betrachtungen des Phänomens. Es ist die z. Zt. wohl umfangreichste und ergiebigste Darstellung von PEGIDA. Ein sehr wichtiger Beitrag." Maurice Schumann, www.cultureglobe.de, 09.11.2016 "In der Breite der Herangehensweise und dem Informationsgehalt mit unterschiedlicher Perspektive liegen die Stärken des Sammelbandes." Armin Pfahl-Traughber, Humanistischer Pressedienst, 28.10.2016 Besprochen in: 27.09.2016 IDA-NRW, 22/3 (2016) der Freitag, 42 (2016), Sophie Elmenthaler www.socialnet.de, 07.12.2016, Martin Seeliger ZPID PSYNDEX 2016 ekz, 5 (2017), Eva-Maria Eberle Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 3 (2017), Felix Korsch analyse & kritik, 18.04.2017, Sebastian Friedrich Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 29 (2017), Wolfgang Frindte
Karl-Siegbert Rehberg (Prof. Dr. phil. habil.) hat eine Forschungsprofessur für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie an der Technischen Universität Dresden inne. Von 2003 bis 2007 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Seit 2010 ist er Direktor des Dresdner Instituts für Kulturstudien e.V. Franziska Kunz (Dr. phil.) forscht und lehrt am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dresden. Tino Schlinzig (Dipl.-Soz.) arbeitet am Zentrum für Qualitätsanalyse der Technischen Universität Dresden.