Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Andreas Frewer, Christoph Ostgathe, Caroline Welsh
(Beteiligte)
Autonomie und Menschenrechte am Lebensende
Grundlagen, Erfahrungen, Reflexionen aus der Praxis
Herausgegeben von Welsh, Caroline; Ostgathe, Christoph; Frewer, Andreas
2016. 254 S. Klebebindung, 2 SW-Abbildungen. 23 cm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2016
ISBN: 3-8376-3746-8 (3837637468)
Neue ISBN: 978-3-8376-3746-5 (9783837637465)
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Autonomie ist zu einem zentralen Begriff des medizinethischen Diskurses der letzten Jahre geworden: Wie kann sie am Lebensende umgesetzt werden? Welche Praktiken, welche institutionellen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen stehen dem im Wege? Und gibt es neben dem menschenrechtlich verankerten Selbstbestimmungsrecht andere Menschenrechte, die am Lebensende besonders gefährdet sind?
Antworten hierauf geben Expertinnen und Experten aus den Bereichen Menschenrechte, Medizinrecht, Philosophie, Medizinethik, Literaturwissenschaft, aus der Inneren Medizin, der Palliativ- und der Rechtsmedizin sowie den Pflege- und Gesundheitswissenschaften.
Abgerundet wird der Band durch ein Interview mit der Behindertenrechtsaktivistin Dinah Radtke zur "Überraschenden Erfahrung von Lebensqualität" bei Menschen, die auf Assistenz und technische Geräte angewiesen sind.
Mit Beiträgen u.a. von Jan P. Beckmann, Heiner Bielefeldt und Oliver Tolmein.
"Der Band [liefert] wichtige Impulse für die Diskussion um ein würdevolles Sterben, gerade auch jenseits der Sterbehilfedebatte, und greift hierzu wichtige Erkenntnisse der Disability Studies auf, die dabei helfen können, den Begriff eines Sterbens in Würde praktisch nutzbar zu machen." Sebastian Muders, Zeitschrift für Menschenrechte, 2 (2017) "Ein Buch voll von Daten, wertvollen Analysen und Ausblicken zum Thema Lebensende, basierend auf viel praktischer Erfahrung mit Menschen in Grenzsituationen am Lebensende." F. Kummer, Imago Hominis, 24/2 (2017) "Das Buch ist allein schon durch die Vielzahl an unterschiedlichen Perspektiven lesenswert. Der Leser fühlt sich immer aufs Neue angeregt, die eigene Einstellung kritisch zu prüfen und zu hinterfragen." Hans Wedler, www.socialnet.de, 16.03.2017 Besprochen in: 1 (2017) Gesundheit und Gesellschaft, 3 (2017) XTRA!, 338 (2017)
Caroline Welsh (PD Dr. phil.) lehrt Germanistik mit wissensgeschichtlichem Schwerpunkt, bes. Literatur und Medizin, an der Universität Erlangen-Nürnberg und der Freien Universität Berlin. Christoph Ostgathe (Prof. Dr. med.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg und Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen sowie Vizepräsident der Europäischen Palliativgesellschaft (EAPC). Andreas Frewer (Prof. Dr. med., M.A.) ist Professor für Ethik in der Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und European Master in Bioethics. Heiner Bielefeldt (Prof. Dr. phil. Dr. h.c.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Universität Erlangen-Nürnberg.