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Antônio Luz Costa
Irritation und Allopoiesis im Rechtssystem
Eine systemtheoretische Analyse der polizeilichen Beobachtung in der Stadt Teixeira de Freitas, Brasilien
2016. 280 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2016
ISBN: 3-8381-5208-5 (3838152085)
Neue ISBN: 978-3-8381-5208-0 (9783838152080)
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Die Kernfrage vorliegender Untersuchung besteht in der Erhebung von Faktoren, welche die Resonanzkapazität des untersuchten Teils vom Rechtssystem in der Stadt Teixeira de Freitas beeinflussen. Der untersuchte Teil besteht in dem, was in der Zeitspanne zwischen einem auf der Straße festgestellten Geschehen sowie dessen Übermittlung in und Behandlung durch eine Polizeidienststelle einerseits und der Eintragung eines entsprechenden Verfahrens in der Staatsanwaltschaft (hier: im Forum von Teixeira de Freitas) andererseits geschieht. So kann man auch sagen, dass die Kernfrage ist, inwieweit die in dem erwähnten Kontext jeweils gemachten Beobachtungen auf der Grundlage einer Recht/Unrecht-Orientierung erfolgen und was die Bedingungen dieser Beobachtung beeinflusst. Das allgemeine Ziel der Untersuchung ist, zum Verständnis einer "Straftat" als einer sozialen Konstruktion beizutragen, indem eine theoretische und empirische Analyse von Aspekten der Diskrepanz zwischen der formal rechtlichen Welt und dem informellen Praxisalltag im Inneren jener Welt der brasilianischen Stadt Teixeira de Freitas im Bundesstaat Bahia geleistet wird.
Antônio C. Luz Costa, Dr. Phil.: Promotion in Soziologie an der Universität Hamburg. Professor adjunto für Soziologie, Universidade Estadual de Santa Cruz (UESC), Ilhéus, Bahia, Brasilien.