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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Oskar Josef Gstrein

Das Recht auf Vergessenwerden als Menschenrecht


Hat Menschenwürde im Informationszeitalter Zukunft?
2016. 278 S. 23 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2016
ISBN: 3-8487-2989-X (384872989X)
Neue ISBN: 978-3-8487-2989-0 (9783848729890)

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Ist personenbezogene Datenverarbeitung im 21. Jahrhundert zu einer überbordenden Last geworden? Wie kann Technologie weiterentwickelt werden, ohne dass sie zu einer Gefahr für die Freiheit der Entfaltung des Individuums wird? Eine Möglichkeit wäre ein "Recht auf Vergessenwerden" in bestimmten Kontexten der personenbezogenen Datenverarbeitung zu etablieren. Aber in welcher Form und auf welcher rechtlichen Grundlage kann dies gelingen?
Ist die Erstellung und Verarbeitung von Daten in unserer Epoche zu einer Belastung geworden, gegen die wir angehen müssen? Bedarf es der Etablierung eines Mechanismus zur Sicherstellung des Verfalls personenbezogener Information? Benötigen wir ein "Recht auf Vergessenwerden" (RVw) im Sinne Viktor Mayer-Schönbergers, welches dem Menschen die Sicherung seiner Würde im Informationszeitalter garantiert?
Dies wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit analysiert und dargestellt. Dabei kommt der Autor zum Schluss, dass ein "Vergessenwerden" im breiten dogmatischen Sinne weder technisch umsetzbar noch angemessen, kontextbasiert aber durchaus sinnvoll sein kann. Auf diese Weise könnte die Last durch die Konsequenzen der Verarbeitung personenbezogener Daten reduziert werden. Das RVw wird zudem in einen breiteren Kontext rund um den Diskurs über die Bedeutung informationeller Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert eingebettet und in einer interdisziplinären Auseinandersetzung erläutert.