Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Marco Bischof, Werner Bischof, Kristen Lubben, Fred Ritchin
(Beteiligte)
Werner Bischof
Standpunkt
Herausgegeben von Bischof, Marco; Mitarbeit: Ritchin, Fred; Lubben, Kristen; Fotos: Bischof, Werner
2016. 312 S. 135 farb. u. 150 Duplex-Abb. 30 cm
Verlag/Jahr: SCHEIDEGGER & SPIESS 2016
ISBN: 3-85881-508-X (385881508X)
Neue ISBN: 978-3-85881-508-8 (9783858815088)
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2016 könnte der berühmte Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916-1954) seinen 100. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass erscheint ein grosses Buch, das Leben und Schaffen des fotografischen Zeitzeugen aus einer neuen Perspektive erzählt: Erstmals werden neben vielen der weltbekannten Fotoikonen zahlreiche unveröffentlichte Aufnahmen, Zeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge aus dem Nachlass präsentiert. Bischofs Lebensgeschichte, sein fotografisches Credo und die Reiseeindrücke werden somit in seinen eigenen Worten nacherzählt.
Werner Bischof begann als Studio- und Werbefotograf, wandte sich dann aber früh der Natur- und Dokumentarfotograf zu. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bereiste der 29-Jährige Süddeutschland, Frankreich sowie die Niederlande und dokumentierte die existenzielle Not, die ihm dort begegnete. 1949 wurden seine Aufnahmen erstmals in der Zeitschrift Life veröffentlicht, und Bischof trat der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Magnum Photos bei. Ab 1951 war er im Mittleren und im Fernen Osten unterwegs, wo er die Hungersnot in Bihar vor die Augen der Weltöffentlichkeit brachte und im Auftrag von Paris Match als Korrespondent über den Indochina-Krieg berichtete. 1953 machte er sich auf eine grosse Reise durch Nord- und Südamerika auf. Im Mai 1954 verunglückte er tödlich mit seinem Geländewagen in den peruanischen Anden.
Werner Bischof, geboren 1916, war Mitglied bei der legendären Fotografengruppe "Magnum Photos". Eine Fotoreportage über eine Hungersnot in Indien brachte ihm internationale Anerkennung ein. Er starb 1954 bei einem Autounfall in den Anden.