Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Arnd Beise, Michael Hofmann
(Beteiligte)
Peter Weiss Jahrbuch 2016
Für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert
Herausgegeben von Beise, Arnd; Hofmann, Michael
2016. 225 S. 210 mm
Verlag/Jahr: RÖHRIG 2016
ISBN: 3-86110-615-9 (3861106159)
Neue ISBN: 978-3-86110-615-9 (9783861106159)
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Das 25. "Peter Weiss Jahrbuch" wird eröffnet mit der Erstveröffentlichung der deutschen Übertragung einer Erzählung, in der sich Weiss 1953 das erste Mal literarisch mit dem Werk des südfranzösischen Landbriefträgers Cheval beschäftigt.
Aus Anlass des 100. Geburtstags von Peter Weiss bindet das Jahrbuch einen speziellen Geburtstagsstrauß: Weiss ist ja inzwischen selbst zu einer literarischen Figur geworden, als Adressat lyrischer Reflexion, dramatischer Charakter oder als Autor der "Ästhetik des Widerstands", die auf verschiedene Weise für einen Romanhelden und mehr als zwei Romanheldinnen Bedeutung hat. Es gratulieren Tanja Dückers, Christoph Geiser, Steffen Mensching und Birgit Müller-Wieland. Christian Geisslers poetologische Reflexion im Anschluss an Weiss aus dem Jahr 1990 ergänzt die literarischen Texte.
Dazu werden einige Details korrigierende Dokumente zur Biografie des frühen und späten Weiss aus der Sammlung Manfred Haiduk des Peter-Weiss-Archivs abgedruckt.
Die Reden zur Verleihung des Peter-Weiss-Preises 2014 an Ulrich Peltzer sowie die Vorträge anlässlich des 50. Jahrestags der Uraufführung der "Ermittlung" werden dokumentiert und ergänzt durch Aufsätze zur Situation des jungen und des älteren Weiss in Schweden sowie durch eine Untersuchung zum surrealistischen Subtext der "Ästhetik des Widerstands".
Wie immer wird das Jahrbuch durch Rezensionen aktueller Neuerscheinungen abgeschlossen, diesmal von drei Anthologien, die im Vorfeld von Weiss´ 100. Geburtstag erschienen.
Editorial
Archiv
Peter Weiss
Chronik
Aus dem Schwedischen von Wiebke Ankersen
Mit zwei Illustrationen von Peter Weiss
Arnd Beise
Chronik (1953)
Peter Weiss´ erste Cheval-Erzählung
Literarischer Geburtstagsstrauß für Peter Weiss
Steffen Mensching
Für Peter Weiss (1986)
Christoph Geiser
Hier & heute. Sauber & schnell
Bruchstücke aus "Wenn der Mann im Mond erwacht" (2008)
Tanja Dückers
Heute, am 10. Mai
Ein Paralipomenon zu "Hausers Zimmer" (2010)
Birgit Müller-Wieland
Flugschnee. Zwei Ausschnitte (2017)
Christian Geissler
mitten im schlamassel anleiten meine schreibart$hintergedanken des lernens (1990)
Peter-Weiss-Preis 2014
Helmut Böttiger
Laudatio auf Ulrich Peltzer zum Peter-Weiss-Preis
Ulrich Peltzer
Dank bei Annahme des Peter Weiss-Preises 2014
Dossier
Manfred Haiduk
Zur Biographie von Peter Weiss. Drei Miszellen
1. Peter Weiss im englischen Exil. Eine Spurensuche
2. Letzte Telefonate mit Peter Weiss
3. Tod und Trauer. Erinnerungen
Analyse
Ola Holmgren
Peter Weiss im Transit
Von fesselnder Muttersprache zum befreienden Schreiben
Arnd Beise / Melanie Raemy
"Wir kannten alle die Gesellschaft / aus der das Regime hervorgegangen war". Die Ermitlung von Peter Weiss als dokumentarisches Theaterstück
Michael Hofmann
Peter Weiss´ Ermittlung und das Gedächtnis der Schoah
Ralf Simon
Die Latenzgehalte des Surrealismus
(Peter Weiss, Die Ästhetik des Widerstands)
Gustav Landgren
"Foucault hatte für ihn gedacht."
Über Peter Weiss´ Querelen mit Jan Myrdal
Kritik
Die moderne Stadt. Filmessays zur neuen Urbanität der 1950/60er Jahre. Hg. von Ralph Eue und Florian Wüst
(Anja Schnabel)
Der Wundbrand der Wachheit. Peter Weiss lesen. Zusammengestellt von Christa Grimm, Christoph Hein und Jürgen Krätzer
(Swen Schulte Eickholt)
Das Argument 316: Peter Weiss und die Aktualität der Ästhetik des Widerstands. Hg. von Peter Jehle
(Salya Föhr)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bands
Arnd Beise ist assoziierter Professor für Germanistische Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte am Departement für Sprachen & Literaturen der Universität Fribourg.