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Stephan Borchers
33 Schüler, mit denen Eltern und Lehrer rechnen müssen
2016. 288 S. 190 mm
Verlag/Jahr: SCHWARZKOPF & SCHWARZKOPF 2016
ISBN: 3-86265-531-8 (3862655318)
Neue ISBN: 978-3-86265-531-1 (9783862655311)
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Wir alle kennen diese Typen aus unserer eigenen Schulzeit: den Mobber, die Prinzessin, den Clown, den Nichtleser, die graue Maus, den Computerfreak, den Sportler, den Macho, die Cheerleaderin, den Überengagierten, den Schleimer ...
Sie alle gibt es auch heute noch, aber irgendwie sind sie anders als damals ... Sie leben völlig unverborgen unter unseren Dächern und bevölkern unsere Bildungseinrichtungen; alle sind sie liebenswert, alle sind sie spannend und interessant, aber längst nicht alle sind auch pflegeleicht, weder für die besonnensten Eltern noch die härtesten Pädagogen. Als Erwachsene stehen wir modernen Teenagern manchmal ganz schön ratlos gegenüber.
In der satirischen Collage 33 SCHÜLER erklären wir alte und neue Trends bei Jugendlichen, werfen einen ganz neuen Blick auf unterschiedliche Verhaltensweisen zu Hause und in der Schule und nähern uns damit einer Generation von jungen Menschen, die zwar ganz schön schwierig sein kann, dabei aber immer faszinierend bleibt.
Schülerinnen und Schüler verbringen viele Tausend Unterrichtsstunden in der Schule. Gerade deshalb sollten Lehrer genau wissen, was für Typen sie da eigentlich vor sich sitzen haben. Für Eltern gilt dies sogar ganz besonders - ein zu Hause liebes und schüchternes Kind kann in der Schule bekanntlich der reinste Satansbraten sein - und umgekehrt.
Ist die Jugend von heute also wirklich so schlecht, wie sie häufig gemacht wird, oder doch deutlich besser als ihr Ruf? 33 SCHÜLER, MIT DENEN ELTERN UND LEHRER RECHNEN MÜSSEN porträtiert auf humorvolle Weise 33 ganz typische Schülertypen eines ganz typischen Klassenzimmers - was sind ihre Eigenheiten? Ihre Macken und Vorlieben? Warum ist Schule okay, Unterricht aber nervig?
Warum wischen sie dauernd auf ihren Handys herum? Und wie bitte soll man mit ihnen umgehen? Ein erschreckend witziges und manchmal sogar hilfreiches Buch für alle Menschen, die mit Schülern und Teenagern zu tun haben und die manchmal nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht ...
Zuerst einmal: Ein Kind, gleichgültig, ob fünf oder 15 Jahre alt, ist in erster Linie ein Kind, eine zumindest in den ersten Existenzjahren kurz gewachsene Person, die im Anfangsstadium ihres Lebens sonderbare Laute von sich gibt, mit Vorliebe Milch und breiartige Substanzen zu sich nimmt und Probleme mit den diffizilen Vorgängen des Stuhlganges aufweist.
Folglich ist ein Kind in gewisser Weise und mit ein wenig Fantasie und viel gutem Willen fast schon als Mensch zu bezeichnen. Insbesondere Lehrer verzichten jedoch auf diese humanoide Beschreibung und benutzen stattdessen gerne die Bezeichnung "Schüler", Eltern hingegen wissen gar nicht so genau, wie sie ihren Nachwuchs bezeichnen sollen, was damit zu tun haben könnte, dass Schule im Familienalltag inzwischen eine immer größer werdende Bedeutung zukommt:
Mein Sohn, der Schüler. Meine Tochter, die Schülerin. Es handelt sich quasi um Berufsbezeichnungen, genau wie Horst, der Maurer oder Ilona, die Friseuse.
Stephan Borchers
Borchers, Stephan
STEPHAN BORCHERS, 1977, ist Lehrer an einem ostfriesischen Gymnasium. Er kennt sich aus mit Schülern, hat er doch schon so ziemlich alles gesehen. Und trotzdem - oder gerade deshalb - geht er jeden Tag wieder gerne zur Arbeit. 33 SCHÜLER ist nach LEHRER ZÄHMEN LEICHT GEMACHT sein zweiter Ratgeber speziell für Menschen, die ohne Schule und ihre Insassen irgendwie nicht leben können ...