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Beim gedanklichen Durchschreiten meines Lebens geriet ich immer wieder in tiefe leidvolle Täler, aber auch auf sonnige Hochplateaus. So lernte ich die Psychiatrie von innen kennen, sowohl als Patientin als auch als Praktikantin während meiner Psychologieausbildung. In den letzten fünf Jahren pflückte ich am Wegesrand Einfälle, psychotische Erfahrungen, bewusst gestaltete Fiktionen sowie Themen des Lebens, die meine Entwicklung darstellen und doch weit über das persönliche Schicksal hinausgehen (können). So entstand ein lebendiger bunter Strauß an Gedichten und Tagebuchnotizen - aus einem ungewöhnlichen Alltag. Zwei Zweiglein möchte ich besonders hervorheben, meine Emanzipation von einem verstörten jungen Mädchen hin zu einer erwachsenen Frau und meine Entwicklung von einem inneren Monolog hin zu einem inneren Dialog, beide betrachte ich auf meinem Weg oft; es ist auch ein Weg, der vom Umgang mit einer schweren Paranoia erzählt.

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