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Heinz Schomann
Das Frankfurter Holzhausenviertel
Vom Weiherhaus zum Wohnquartier. Eine Studie zur Stadtentwicklung der Mainmetropole zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Nordends
2., erg. u. aktualis. Aufl. 2016. 304 S. 69 SW-Fotos, 825 Farbfotos. 30.5 cm
Verlag/Jahr: IMHOF, PETERSBERG 2016
ISBN: 3-86568-581-1 (3865685811)
Neue ISBN: 978-3-86568-581-0 (9783865685810)
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Das Frankfurter Holzhausenviertel gilt unter den zahlreichen Villengebieten der Mainmetropole als bevorzugtes Wohnquartier und dies nicht allein deshalb, weil es sich um den historischen Park der bedeutendsten Patrizierfamilie der Stadt mit Weiher und Wasserschloss gruppiert: Als grüne und ruhige Enklave des Nordends, der flächenmäßig größten Vorstadt, zeichnet es sich aus durch ca. 700 noble Einfamilien- und Etagenhäuser, deren Entwürfe mehr als 250 Architekten lieferten, darunter Friedrich Bluntschli, Bruno Paul, Friedrich Pützer, Franz Roeckle, Martin Weber und Ernst May. Jene trotz Weltkrieg und Wirtschaftswunder zumeist noch erhaltenen Bauten bieten eine qualitätvolle Motiv- und Materialvielfalt vom ausgehenden Historismus bis zur frühen Moderne und sind somit typisch für die Entwicklung einer deutschen Großstadt.
2010 jährt es sich zum 100. Mal, dass ein Bebauungsplan endgültig Straßenverlauf und Gebäudedimension im Holzhausenviertel festlegte - Anlass genug, um dieses zwischen breiten Ausfallstraßen nur 15 Gehminuten vom Stadtkern entfernte Wohnquartier in einer gründlichen städtebaulichen Studie mit Häuser- und Architektenkatalog zu würdigen.
Das "Frankfurter Holzhausenviertel" gilt unter den zahlreichen Villengebieten der Mainmetropole als bevorzugtes Wohnquartier - und dies nicht allein deshalb, weil es sich um den historischen Park der bedeutendsten Patrizierfamilie der Stadt mit Weiher und Wasserschloss gruppiert. Als grüne und ruhige Enklave des Nordends, der flächenmäßig größten Vorstadt, zeichnet es sich aus durch ca. 700 noble Einfamilien- und Etagenhäuser, deren Entwürfe mehr als 250 Architekten lieferten, darunter Friedrich Bluntschli, Bruno Paul, Friedrich Pützer, Franz Roeckle, Martin Weber und Ernst May. Jene trotz Weltkrieg und Wirtschaftswunder zumeist noch erhaltenen Bauten bieten eine qualitätvolle Motiv- und Material-vielfalt vom ausgehenden Historismus bis zur frühen Moderne und sind somit typisch für die Entwicklung einer deutschen Großstadt.
Der promovierte Kunsthistoriker Heinz Schomann war als Konservator beim Hessischen Landesamt für Denkmalpflege tätig und leitete fast 30 Jahre lang die Frankfurter Denkmalschutzbehörde. Er verfasste zahlreiche Aufsätze und Bücher zur regionalen Kunst in und um Frankfurt sowie zur Kunstgeschichte Italiens und der Iberischen_Halbinsel. Vorliegende Publikation ist eine gründliche städtebauliche Studie mit Häuser- und Architektenkatalog.