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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Rüdiger Fries, Tanja Kalwar, Ida Pöttinger (Beteiligte)

Doing politics


Politisch agieren in der digitalen Gesellschaft. Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung. Gesellschaft für Medien und Kommunikationskultur (GMK)
Herausgegeben von Pöttinger, Ida; Fries, Rüdiger; Kalwar, Tanja
2016. 243 S. 236 mm
Verlag/Jahr: KOPAED 2016
ISBN: 3-86736-550-4 (3867365504)
Neue ISBN: 978-3-86736-550-5 (9783867365505)

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Das Private ist politisch. Bildung und Medienpädagogik sind gefordert: Es gilt, Kindern und Jugendlichen Orientierung zu bieten und sie in ihrer Entwicklung zu demokratisch handelnden Bürgerinnen und Bürgern zu begleiten und zu unterstützen. Gleichzeitig sind Medienpädagoginnen und -pädagogen selbst Teil einer politischen und kulturellen Bewegung. Das zeigt sich in Debatten um Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Urheberrechte, aber auch in Forderungen nach größerer Transparenz und mehr Partizipation. Im 50. Band der GMKSchriftenreihe zur Medienpädagogik geht es vor allem um neue medienpädagogische Perspektiven, Konzepte und Strategien.

Wie kann in einer Zeit, in der die Medien zwar individualisiert sind, aber Daten von Nachrichtendiensten und großen Konzernen ausgespäht werden, der einzelne Nutzer seine Souveränität bewahren? Welche politischen Lösungen brauchen wir? Wo setzt hier die Medienpädagogik an? Kommen wir mit dem Begriff Medienkompetenz noch weiter oder ist er veraltet? Gibt es nicht längst eine globale Bewegung, die sich mithilfe von "Social Media" ökologischen und sozialen Herausforderungen widmet, die politisch weitaus relevanter sind als Diskussionen über Medienkompetenz? Wie kann mediale Partizipation an gesellschaftlichen Fragen zu mehr politischer Beteiligung von Jugendlichen führen?

Der vorliegende Band versucht unter anderem, Antworten auf diese Fragen zu finden. Die Texte liefern viele Anregungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Neben theoretischen Zugängen werden Konzepte und Erfahrungen aus der medienpädagogischen Praxis zur Umsetzung neuer Ideen in die handlungsorientierte Medienpädagogik aufgegriffen. Abschließend wird die deutsche Diskussion auf europäische Perspektiven ausgeweitet durch Positionen von Medienpädagoginnen und Medienpädagogen aus Rumänien, Italien, Deutschland, Griechenland und Belgien zur Frage, wie staatliche Programme zu mehr Medienbildung und Jugendmedienschutz beitragen können.