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Bundesinstitut für Sportwissen, Bernd P. Gerland, Markus Raab
(Beteiligte)
Der Yips - eine erlernte Störung motorischer Leistungsvollzüge?
Phänomenanalyse und Interventionsmöglichkeiten am Beispiel des Putt-Yips im Golf
Herausgegeben von Bundesinstitut für Sportwissenschaft; Mitarbeit: Raab, Markus
2016. 210 S. 65 farb. Abb. u. Fotos, 24 Tab. 30 cm
Verlag/Jahr: SPORTVERLAG STRAUß 2016
ISBN: 3-86884-531-3 (3868845313)
Neue ISBN: 978-3-86884-531-0 (9783868845310)
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Das Yips-Phänomen war Gegenstand eines vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Forschungsprojekts. Der Yips zeigt sich beim Golfer häufig in einem ungewollten und krampfartigen Zucken oder Zittern der Unterarme - meistens erst kurz vor dem Treffmoment oder in der Treffmomentphase beim Putten. Die Studie beschäftigt sich mit der Diagnostik, den diversen Erklärungsansätzen, gegenwärtigen Behandlungsmethoden sowie kritischen Faktoren bei der Entstehung von Yips. Bei der lernmotorischen Ursachenzuschreibung werden Maßnahmen in Form von praktischen Trainingsübungen in Verbindung mit Material- und Griffveränderungen aufgezeigt. Diese "Interventionsübungen" (durch farbige Abbildungen sehr schön dargestellt) können auch als spezielles Koordinationstraining aufgefasst werden. Neben dem Yips im Golf wird auch auf den Forschungsstand zum Yips im Tennis, Bogenschießen, Schießsport, Dart, Minigolf, Kricket, Tischtennis sowie in anderen Sportarten und Tätigkeiten eingegangen. Ein besonderes Kapitel wird dem Musiker- und Schreibkrampf in Bezug auf Yips gewidmet.
Gerland, Bernd Paul
Bernd Paul Gerland wurde 1968 in Bochum geboren und studierte an der Sporthochschule Köln mit dem Profil Freizeit- und Leistungssport in den Schwerpunktsportarten Fußball und Tennis. Er ist Diplom-Sportlehrer und Fully Qualified Golfprofessional der PGA of Germany sowie Inhaber der A-Golftrainerlizenz des DGV/DOSB. Seit 1990 befasst er sich mit einem besonderen Phänomen im Sport, dem sogenannten Yips. Das Auftreten beeinträchtigt bestimmte Bewegungselemente und in der Folge die motorische Leistungsfähigkeit des Athleten.