Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Marlies Gysel, Niklaus Gysel
(Beteiligte)
Göta Kanal
Unterwegs auf Schwedens längster Abkürzung
2016. 60 S. Eine Übersichtskarte und 125 Fotografien entlang der Kanalroute. 21 cm
Verlag/Jahr: MONDBERG VERLAG GMBH 2016
ISBN: 3-906063-09-7 (3906063097)
Neue ISBN: 978-3-906063-09-6 (9783906063096)
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Kompakte Texte zu Landschaft und Technik entlang des Göta und Trollhätta Kanals, Schiffen, Sehenswürdigkeiten und Stimmungsbildern.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Von Stockholm nach Mem 7
Die Geschichte des Kanals 9
Baltzar von Platen 11
Häuschen, Bauernhöfe und Paläste 13
Die Flotte 19
Wasser 25
Leseempfehlung 27
Schleusen, Brücken, Aquädukte 31
Der Vänernsee 37
Von Hand betriebene Schleusen 39
Die Carl-Johann-Schleuse 39
Schleusentechnik 41
Sehenswürdigkeiten 47
Göteborg 51
Die Ausstattung 53
Bücherliste 57
Variationen 59
Quellen 60
Die Geschichte des Kanals
Weshalb sollte man einen Kanal bauen, wenn man von drei Seiten an Meere grenzt? Eine Abkürzung kann ein Kanal mit Schleusentreppen - zumindest zeitlich gesehen - kaum sein. Ein Grund dafür diese Wasserstrasse zu bauen, lag darin, dass sich Schwedens Handel im 19. Jahrhundert bis zum Bau von Eisenbahnlinien stark auf die Schifffahrt abstützte. Die Routen führten jeweils durch dänische Hoheitsgewässer. Selbst wenn die Ware im Inland verschoben werden sollte, wie zum Beispiel von Stockholm nach Göteborg, wurden Zölle gegenüber Dänemark fällig. Dies sollte der Kanal verhindern.
Von 1810 bis 1832 wurde an diesem Kanal gebaut. Schwedische Soldaten gruben beinahe die Hälfte der Strecke, nämlich 87 Kilometer, von Hand aus. Zusammen mit dem Trollhätte Kanal, diversen Seen und unter Ausnutzung natürlicher Fliessgewässer konnte so ein für kleinere Schiffe nutzbarer Verbindungskanal zwischen Stockholm und Göteborg geschaffen werden. Dem niederen Tiefgang und der kleinen Breite der Kanäle lag auch noch zugrunde, dass (fremden) Kriegsschiffen kein erleichterter Zugang ins Landesinnere gewährt werden sollte.
Gysel, Marlies
Die im Bündnerland geborene und aufgewachsene Fotografin, lebt und arbeitet seit ihrer Jugend im Zürcher Unterland.
Gysel, Niklaus
Der gelernte Förster, war bei der Bergrettung und Fotografiert seit über 30 Jahren vorzugsweise mit seiner Leica. Er lebt und arbeitet im Zürcher Unterland.