buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Wilhelm Busch, Konrad Dietzfelbinger (Beteiligte)

Philosophische Lichtblicke


"Wer hinter die Puppenbühne geht, sieht die Drähte"
Herausgegeben von Dietzfelbinger, Konrad
2016. 247 S. m. 28 Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: KÖNIGSDORFER VERLAG 2016
ISBN: 3-938156-34-1 (3938156341)
Neue ISBN: 978-3-938156-34-6 (9783938156346)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken



"Die überraschendste Entdeckung ... ist die Bekanntschaft mit dem Denker und Grübler, mit dem Philosophen Wilhelm Busch. Man erfährt mit Staunen, dass der Verfasser der erheiternden Bildergeschichten ... mit Leidenschaft und Ausdauer ´an den Grenzen des Unfassbaren herumduselte´... Er fühlte schmerzlich das Verhaftetsein alles Denkens im Diesseitigen... Aber diese Erkenntnis, dass man ´mit dem philosophischen Ballon nicht über die irdische Atmosphäre hinaufsteigen kann´ ... führt ihn dazu, sich auf andere Kräfte im Menschen zu verlassen, mit denen weiter zu kommen ist als mit der noch so hochwohlweisen Vernunft." [Hans Balzer, in "Wilhelm Buschs Buch des Lebens", S. 255f]:

Diese "überraschendste Entdeckung" belegen die "Philosophischen Lichtblicke", eine Sammlung der philosophischen Einsichten Wilhelm Buschs. "Lichtblicke" sind es einerseits, weil sie ein Licht auf so manchen undurchsichtigen Lebens- und Denkzusammenhang werfen, andererseits, weil sie dunkle Stimmungen auf unerwartete Weise "auflichten" können. Mancher Leser mag zwar eher befürchten, dass sein Vergnügen an den lustigen Bildergeschichten geschmälert wird, wenn man ihrem Verfasser philosophischen Tiefsinn unterstellt. Doch auch die "Bekanntschaft mit dem Philosophen Wilhelm Busch" trägt zum Vergnügen an seinen Bildergeschichten bei. Der Leser freut sich über den Kontrast zwischen der "hohen Philosophie" und den "niedrigen Scherzen", und ist überrascht, dass keines das andere stört. Im Gegenteil: Beide erhellen einander.
Inhalt

Vorbemerkung

Kunst
Der Mensch
Menschliches-Allzumenschliches
Die Welt
Lebenshilfen
Leben und Tod
Wiederverkörperung
Grenzen des Verstands
Verstand und Glaube
Sehnsucht
Die "Ausgangstür"
Religion

Nachwort des Herausgebers: Über das Lachen
Tier und Mensch
"Hohe" und "niedrige" Kunst
"Die Fromme Helene"
"Max und Moritz"
Weitere Werke Buschs
Die Bildergeschichte
Aufdeckung von Verborgenem
Busch ein "unedler" Künstler"?
Das "menschliche Rätsel" Busch

Anhang
Konrad Dietzfelbinger, geboren 1940, Diplomsoziologe und promovierter Germanist, arbeitete 1980-1990 als Lektor und Verlagsleiter und ist seitdem selbstständig als Übersetzer, Herausgeber und Schriftsteller in München tätig.
Dr. Konrad Dietzfelbinger beschäftigt sich seit Jahrzehnten als Übersetzer und Schriftsteller mit religiösen und spirituellen Schriften. Seine wissenschaftlichen Arbeiten haben ihn mit vielfältigen Traditionen der westlichen Menschheit in Berührung gebracht. Erzogen in einer ausgeprägt kirchlichen Umgebung, bemerkte er schon als Kind, dass unter dem Glaubenschristentum, wie es ihm dort begegnete, ein weit tieferes spirituelles Christentum verborgen sein musste. Eins seiner Hauptanliegen ist, dieses ursprüngliche Christentum wieder sichtbar zu machen. Wer zu den Wurzeln der Evangelien zurückgeht und so den Weg des Christentums unter allen Verflachungen und Verkrustungen freilegt, wird erst erkennen, welche Stellung diese Religion unter den anderen Weltreligione
n einnimmt. Er wird erleben, dass das richtig verstandene Christentum gerade für den westlichen Menschen die Pforte zur Verwirklichung des wahren Selbst im Menschen ist.

Wilhelm Busch, 15. 04. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9.01.1908 Mechtshausen bei Seesen. Er brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852 - 53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er nach München. Hier blieb er bis 1868; 1869 bis 1872 wohnte er in Frankfurt a. M., danach in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Er konnte sich als Maler nicht durchsetzen, aber als Zeichner und Karikaturist. Mit "Max und Moritz´ (1865) begann die Zeit der Bildergeschichten. Wilhelm Busch machte sich auch als Lyriker einen Namen.