Der Band widmet sich mit der Reformation und dem Bauernkrieg zwei Ereignissen von herausragender historischer Bedeutung. Dabei kulminieren gerade in Thüringen die Auseinandersetzungen zur Mitte der 1520er Jahre. Im Vordergrund steht die Frage, in welchem Wechselverhältnis Reformation und Bauernkrieg standen und wie sich beide Phänomene gegeseitig bedingten. Nach einem kursorischen Überblick zur Ausdehnung und zum Verlauf der Thüringer Aufstände von 1525 wird die gemäßigte bäuerliche Programmatik als verbindendes Element zwischen Reformation und Bauerkrieg vorgestellt.