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Jörn Albrecht, Victor Hugo, Wolfram Schäfer, Friedrich Wolfzettel (Beteiligte)

Heidelberg


Man müsste hier leben!
Mitarbeit: Albrecht, Jörn; Wolfzettel, Friedrich; Übersetzung: Schäfer, Wolfram; Herausgegeben von Kloepfer-Chomard, Fran‡oise
2016. 119 S. m. z. Tl. farb. Fotos. 20,6 cm
Verlag/Jahr: MITTELDEUTSCHER VERLAG; MORIO 2016
ISBN: 3-945424-28-3 (3945424283)
Neue ISBN: 978-3-945424-28-5 (9783945424285)

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"Ich bin vor zehn Tagen in dieser Stadt angekommen, und ich kann mich nicht von ihr losreißen." Im Rahmen einer Rheinreise macht Victor Hugo im Herbst 1840 am Neckar
Station. Mit Zeichenstift und Schreibfeder spürt er nicht nur den gängigen Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt nach, sondern vor allem den verborgenen Orten voller Legenden. Er besucht das "Heidenloch" auf dem Heiligenberg, bestaunt die vier Burgen im "zauberhaften Tal" des nahen Neckarsteinach, liest aus den Ruinen des Heidelberger Schlosses die Geschichte seiner Zerstörung, erzählt schaudernd vom
Schicksal des Hofnarren Perkeo und blickt in die Rheinebene hinaus, die sich seinen träumerischen Blicken "wie ein Meer" darbietet. Heidelberg im Mondschein löst Victor Hugos schwärmerische Vorstellung von der deutschen Romantik ein: "Man müsste hier leben!"
Victor Hugo (1802-1885) schrieb Gedichte und Dramen, wurde aber in erster Linie wegen seiner Romane berühmt. Sein größter Erfolg war "Notre Dame de Paris" (1831), das in Deutschland als "Der Glöckner von Notre Dame" bekannt ist. Als politisch engagierter Autor geriet er in Konflikt mit Kaiser Napoleon III. Von 1852 bis 1871 lebte Hugo im Exil, wo er u. a. die Romane "Die Elenden" (1862) oder "Der lachende Mann" (1869) schrieb. Hugo war auch ein begabter Zeichner, etwa 3.500 Skizzen, Aquarelle und Zeichnungen sind überliefert. Er kämpfte für die Abschaffung der Todesstrafe, machte sich für den Denkmalschutz stark, bekämpfte Armut und Kolonialismus und setzte sich für die Idee eines geeinten Europas ein. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren französischer Sprache überhaupt.