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Josef Steinbach

Führer durchs Siebengebirge anhand der Sage und Geschichte


2016. 164 S. Illustriert mit 4 S/W-Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2016
ISBN: 3-9569288-6-5 (3956928865)
Neue ISBN: 978-3-9569288-6-4 (9783956928864)

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Die Entstehung der Bezeichnung "Siebengebirge" ist nicht eindeutig geklärt. Die älteste Namensnennung (Moller, 1590) lautet Sieben Berge (septem montes). Je nach Blickrichtung rheinauf- oder abwärts erkennt man tatsächlich etwa sieben Berge, obwohl sie nicht immer dieselben und auch nicht die höchsten sind. Vom Kölner Dom und vom Kölntriangle aus sind diese sieben Berge deutlich auszumachen. Außerdem erscheint die auch als magisch betrachtete Zahl sieben naheliegend für ein Gebirge, das bis zum beginnenden 19. Jahrhundert als abweisend, schwer durchdringlich, unheimlich und als Schauplatz von Sagen und Spukgeschichten galt. Z. B. staute sich einer Legende nach der Rhein an dieser Stelle, weil sich dort eine Hügelkette befand. Hinter dieser Kette lag eine Stadt, die darunter litt, dass sie kein Wasser bekam. Also beschlossen die Bürger, sieben Riesen damit zu beauftragen, den Rhein zu befreien. Nach getaner Arbeit reinigten die Riesen ihre Spaten, und so entstanden die Berge. Eine andere Version, rheinaufwärts angesiedelt, lautet: Sieben Riesen wurden aus Holland gerufen, um das Binger Loch zu graben, damit der Rhein abfließen konnte. Nach getaner Arbeit rasteten sie auf dem Heimweg nach Holland bei Königswinter und stießen ihre Spaten in die Erde. Als sie weiterzogen, blieben die Erdbrocken von den Spaten als sieben Berge zurück. (Wiki)

Nachdruck der Originalauflage von 1892.