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Stand: 2020-02-01
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Hermann Roskoschny

Südafrika bis zum Sambesi und Kap Frio


Europas Kolonien
2016. 248 S. Illustriert mit 69 S/W-Abbildungen und 6 Tafeln. 220 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2016
ISBN: 3-9569289-3-8 (3956928938)
Neue ISBN: 978-3-9569289-3-2 (9783956928932)

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Deutsch-Südwestafrika war von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie (auch Schutzgebiet) auf dem Gebiet des heutigen Staates Namibia. Mit einer Fläche von 835.100 km² war es ungefähr anderthalbmal so groß wie das Deutsche Kaiserreich. Deutsch-Südwestafrika war die einzige der deutschen Kolonien, in der sich eine nennenswerte Anzahl deutscher Siedler niederließ. Im Auftrag des Bremer Tabakhändlers Adolf Lüderitz erwarb der 22 Jahre alte Kaufmannsgehilfe Heinrich Vogelsang am 1. Mai 1883 die Bucht von Angra Pequena, die heutige Lüderitzbucht und fünf Meilen Hinterland vom Volk der Nama in Bethanien. Der mit ihrem Kaptein Joseph Frederiks II vereinbarte Kaufpreis betrug 200 alte Gewehre und 100 englische Pfund. Im September 1883 segelte Lüderitz an Bord eines Dreimasters dann selbst nach Südwestafrika, um als neuer Landesherr seine Erwerbungen zu besichtigen. Bis 1890 vergrößerte sich Deutsch-Südwest um das Damaraland und Ovamboland im Norden sowie den Caprivizipfel im Nordosten, von dem man sich neue Handelsrouten versprach, und der den Anschluss zum Sambesi-Fluss herstellte. Dieser Gebietsgewinn beruhte auf dem mit Großbritannien abgeschlossenen Helgoland-Sansibar-Vertrag vom 1. Juli 1890. Deutsch-Südwestafrika erstreckte sich danach vom Oranje-Fluss, der Grenze gegen das Kapland im Süden, über mehr als 1200 km bis zum Kunene, dem Grenzfluss gegen das portugiesische Angola im Norden. Seine Breite von der Küste landeinwärts schwankte, abgesehen vom "Caprivizipfel", zwischen rund 450 km im Süden und fast 1000 km im Norden. (Wiki) Der vorliegende Band ist illustriert mit 69 S/W-Abbildungen und 6 Tafeln.

Nachdruck der Originalauflage von 1889.