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J. Z. von Südenhorst
Syrien und seine Bedeutung für den Welthandel
2016. 152 S. ohne. 210 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2016
ISBN: 3-9569291-4-4 (3956929144)
Neue ISBN: 978-3-9569291-4-4 (9783956929144)
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Syrien grenzt im Süden an Israel und Jordanien, im Westen an den Libanon und das Mittelmeer, im Norden an die Türkei und im Osten an den Irak. Mit rund 185.000 Quadratkilometern ist Syrien ungefähr halb so groß wie Deutschland. Nach der arabisch-muslimischen Eroberung 634 gewann Syrien unter dem Statthalter und späteren Umayyaden-Kalifen Mu\´awiya (661-680) eine zentrale Bedeutung. Er baute als erster eine arabische Flotte auf und verlegte 661 das Kalifat von Medina nach Damaskus, das neben Mekka und Jerusalem zur dritten Heiligen Stadt des Islam wurde. 877 geriet Syrien in Abhängigkeit von Ägypten, die mit Unterbrechungen mehr als 600 Jahre dauerte. Während dieser Episode blieben die Kreuzfahrerstaaten auf syrischem Boden, die auch den Norden (Aleppo und Antiochia) umfassten. Der zweite Kreuzzug (1147-1149) mit der gescheiterten Belagerung von Damaskus spielte sich vorwiegend in Ägypten ab. 1260 eroberten die Mongolen das Land, erlitten aber eine Niederlage gegen die Mamluken, die Syrien mit Ägypten vereinigten. Die Herrschaft der Mamluken dauerte bis 1516. Dann wurde Syrien Teil des Osmanischen Reichs, zu dem es bis auf eine kurze ägyptische Besetzung (1831-1840) bis 1918 gehörte. (Wiki) Im vorliegenden Band wird die Bedeutung Syriens für den Welthandel der damaligen Zeit beschrieben.
Nachdruck der Originalauflage von 1873.