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Joseph Eduard Konrad Bischoff (1828 - 1920) war Priester der Diözese Speyer und zu seiner Zeit unter dem Pseudonym "Conrad von Bolanden" ein sehr bekannter deutscher Schriftsteller. Er schrieb mehr als 60 Romane und Erzählungen, die einen dezidiert katholischen Standpunkt vertraten, dabei eine immense Auflage erlebten und in bis zu 14 Sprachen übersetzt wurden. "Viele Jahrzehnte war Bolanden einer der bekanntesten und fruchtbarsten Schriftsteller der Pfalz, in gleichem Maße beliebt wie von seinen Gegnern gehasst. ... Die meisten seiner Werke und Broschüren müssen betrachtet werden aus den Gegebenheiten und Notwendigkeiten des ´Kulturkampfes´, in dem B. unerschrocken für die Interessen der katholischen Kirche eintrat." (NDB 2, S. 429f.)
Auch das vorliegende Werk ist aus einer dezidiert christlich-katholischen Sichtweise geschrieben: "Wir dürfen uns die heiligsten Güter nicht rauben, die Menschheit nicht verthieren lassen. Wir müssen der schlechten Aufklärung die Larve abreißen, und sie in ihrer nackten Häßlichkeit hinstellen, damit der jedem Menschen angeborene Edelsinn sich mit Ekel und Verachtung von ihr abwende. Eine Gruppe aus dem großen Gemälde der Gegenwart in dem Rahmen novellistischer Darstellung - das sind ´die Aufgeklärten´." (Aus dem Vorwort des Autors)
Nachdruck der dritten Auflage aus dem Jahr 1873.

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