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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Friedrich Hölderlin

Dichtungen von Friedrich Hölderlin


Nachdruck der Originalausgabe von 1884. 2016. 452 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VERLAG DER WISSENSCHAFTEN 2016
ISBN: 3-9570068-2-1 (3957006821)
Neue ISBN: 978-3-9570068-2-0 (9783957006820)

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"Die hier erscheinende Ausgabe von Dichtungen Hölderlin´s hat den Zweck, diejenigen seiner kleineren und größeren Werke vollständig zusammenzufassen, welche von ihm in guter Zeit begonnen und wenigstens größtenteils auch vollendet wurden, und welche daher für uns, sowie für spätere Zeiten, die eigentlichen, vollgiltigen Denkmale seines Genius bilden.
Die Dichtungen Hölderlin´s üben schon rein an sich selbst eine große Anziehung aus durch Tiefe, Innigkeit und Adel der Empfindung, durch Reichtum des Gedankens, durch seltene Vollkommenheit der künstlerischen Form.
Aber sie hängen weit mehr als die Werke irgend eines andern Dichters aufs engste zusammen mit der Persönlichkeit und den Schicksalen des Mannes, aus dessen Gemüt sie hervorgingen."

Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Diese Dichtungen von Friedrich Hölderlein, mit einer biografischer Einleitung, sind ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1884.
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort musste er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so dass Hölderlin in
eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843.