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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Anders Landig

(Direkte) Referenz und Starrheit


Über die theoretischen Grundlagen sprachlicher Bezugnahme
2016. 260 S. 236 mm
Verlag/Jahr: MENTIS-VERLAG 2016
ISBN: 3-9574306-4-X (395743064X)
Neue ISBN: 978-3-9574306-4-9 (9783957430649)

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Dieses Buch wagt einen Neuanfang in der philosophischen Debatte über die Referenz von Eigennamen. Letztlich behandelt es daher folgende Frage: Welche Information übermittle ich meinem Gegenüber, wenn ich einen Namen äußere, etwa "München"? In Bezug auf diese Frage beherrschten lange Zeit zwei gegensätzliche Ansichten das Geschehen: Die einen sagen, ein referierender Ausdruck wie "München" kommuniziert Erfüllungsbedingungen und referiert dann eben auf dasjenige Objekt, das dieser Bedingung entspricht. Die anderen behaupten das Gegenteil: Erfüllungsbedingungen dürfen überhaupt keine Rolle bei der Frage spielen, welche Informationen ein Eigenname transportiert und wie er referiert. Dieses Buch eröffnet einen neuen, dritten Weg: Wir sollten Referenz darüber erklären, welche Bedingungen ein referierender Ausdruck erfüllt - und nicht sein Referent.

Die Grundlage, diesen Gedanken fruchtbar zu machen, besteht in einer radikalen Interpretation der Beziehung von direkter Referenz und Starrheit: Beide Konzepte sind identisch.
Landig, Anders
Anders Landig , geb. 1985, Studium der Philosophie und Politikwissenschaft in Konstanz, Paris und Austin; Promotion 2016, Schwerpunkt Sprachphilosophie, finanziert durch ein Stipendium der Landesgraduiertenförderung; derzeit tätig als Berater für Public Relations und Marketing.