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Fr. Ed. Falland
Geschichte des Ortes Löbtau bis um 1900
2016. 204 S. Illustriert mit 1 S/W-Tafel. 210 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2016
ISBN: 3-9577047-8-2 (3957704782)
Neue ISBN: 978-3-9577047-8-8 (9783957704788)
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Löbtau ist heute ein Stadtteil von Dresden und gehört zum Dresdner Ortsamtsbereich Cotta. Erste Erwähnung hat Löbtau im Jahr 1068 als "Liubituwa" ("liebliche Aue") gefunden, als der deutsche König Heinrich IV. zwei Hufen aus seinem Besitz an das Hochstift Meißen vergab. Löbtau ist damit eine der ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im Elbtal. Seine Geschichte reicht aber wahrscheinlich bis in die Zeit der Sorben zurück. Der Ort unterstand dem Domstift Meißen, wurde aber im Zuge der Reformation an das Kurfürstentum Sachsen übergeben. Im 19. Jahrhundert griff das Wachstum der benachbarten Stadt Dresden auf die Vororte über; zählte Löbtau im Jahre 1834 nur 163 Einwohner, vervielfachte sich die Bevölkerungszahl in den nächsten Jahrzehnten - Löbtau wurde zur größten Landgemeinde Sachsens. Im Jahre 1875 wurde der Neue Annenfriedhof angelegt, 1881 erhielt Löbtau Pferdebahnanschluss nach Dresden, 1900 wurde die Strecke elektrifiziert. Im Ort gab es entlang des Weißeritzmühlgrabens mehrere Mühlwerke. Anfang des 20. Jahrhunderts war Löbtau eine Fabrik- und Arbeitervorstadt, zum großen Teil mit geschlossener Bebauung. Am 1. Januar 1903 wurde es mit etwa 39.000 Einwohnern nach Dresden eingemeindet. (Wiki)
Nachdruck der Originalauflage von 1896.