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Stand: 2020-02-01
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Christina Pichler

Die Triumphbogenmosaiken von Santa Maria Maggiore. Ein Ausdruck imperialer Macht?


Bachelorarbeit
2016. 44 S. m. 14 Abb. 220 mm
Verlag/Jahr: BACHELOR + MASTER PUBLISHING 2016
ISBN: 3-9599301-3-5 (3959930135)
Neue ISBN: 978-3-9599301-3-0 (9783959930130)

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Die Triumphbogenmosaiken von Santa Maria Maggiore in Rom stellen die Wissenschaft seit jeher vor ein Rätsel. Denn neben den Ereignissen um die Geburt Jesus und dessen daraus resultierende Ausweisung als vom Himmel gesandten Messias, sind auch zeitgenössische Botschaften enthalten, welche insbesondere die ikonografische Forschung seit langem beschäftigen. So erscheinen innerhalb des spätantiken Bildprogramms einige Figuren, die in der biblischen Überlieferung nicht genannt werden und Bezüge zu den apokryphen Kindheitsevangelien und zu Predigten Leos des Großen herstellen. Daneben enthalten einige Szenen subtile Hinweise auf die imperiale Herrscherikonografie der Ewigen Stadt, sodass sich die spätantike Romidee hier augenscheinlich manifestiert. Alle bisherigen Abhandlungen zum Thema weisen teilweise durchaus konträre Standpunkte auf, auch die möglichen Interpretationen bringen unterschiedliche Aspekte zutage. Dies muss eine neue Gesamtbetrachtung der Mosaiken zur Folge haben, denn nur in ihrer Ganzheit lassen sich der Sinn der Bilder und deren politische Botschaft erschließen.
Christina Pichler, BA BA MA, wurde 1988 in Bruck/Mur (Steiermark) geboren. Die Studien der Kunstgeschichte und der Archäologie an der Karl-Franzens-Universität Graz schloss die Autorin 2016 erfolgreich ab. Aktuell ist sie als Projektmitarbeiterin der Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark am Institut für Kunstgeschichte der Universität Graz beschäftigt. Zu ihrer aktuellen Tätigkeit zählt u.a. die Mitarbeit am Projekt "Integration von Photovoltaik in die historische Dachlandschaft von Graz" in Zusammenarbeit mit Joanneum Research. Sie kann bereits einige Publikationen in den Bereichen Denkmalpflege, Kunst der Renaissance und des Donaustils verbuchen. Daneben entwickelte sie ein reges Interesse für die frühchristliche Kunst Italiens, woraus die vorliegende Arbeit resultierte.