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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Lars M. Andersson, Olaf Glöckner, Helmut Müssener, Lena Roos (Beteiligte)

Deutschsprachige jüdische Migration nach Schweden


1774 bis 1945
Herausgegeben von Glöckner, Olaf; Müssener, Helmut; Mitarbeit: Andersson, Lars M.; Roos, Lena
2017. XIV, 385 S. 30 b/w ill. 230 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER; DE GRUYTER OLDENBOURG 2017
ISBN: 3-11-052987-4 (3110529874)
Neue ISBN: 978-3-11-052987-6 (9783110529876)

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Die "Europäisch-jüdischen Studien" repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen "Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg" (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen - darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITRÄGEN werden exzellente Monographien und Sammelbändezum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.
Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.
European-Jewish Studies reflect the interdisciplinary network and competence of the new "Centre for Jewish Studies Berlin and Brandenburg". The Centre gathers together the most important institutions working on Jewish studies in the region - including the relevant universities and establishments in Berlin and Potsdam. The interdisciplinary character of the series places particular emphasis on the way in which history, the humanities and cultural science approach the subject, as well as on fundamental intellectual, political and religious questions that inspire Jewish life and thinking today, and have influenced it in the past. The CONTRIBUTIONS publish excellent monographs and anthologies on the entire spectrum of themes from Jewish studies. The series is peer-reviewed.