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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Carolin Baumann

Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben


Lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit
2017. XVI, 462 S. 57 b/w ill., 38 b/w tbl. 230 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER 2017
ISBN: 3-11-053840-7 (3110538407)
Neue ISBN: 978-3-11-053840-3 (9783110538403)

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Linguistik Impulse und Tendenzen ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur germanistischen Linguistik. Die Reihe sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben.

Ihr Fokus ist die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten. Die Reihe versammelt ebenso Arbeiten zur Pragmatik, Computerlinguistik und Grammatiktheorie wie zur Soziolinguistik, Fachsprachenforschung oder Textlinguistik. Ihre Leitlinien sind Innovativität, Transdisziplinarität und qualitative Exzellenz. Sie steht Monographien ebenso offen wie systematisch angelegten Sammel- und Tagungsbänden. Die Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.
Die Studie entwirft ein "modales Szenario" als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssen und können erscheinen darin als Ausdruck von Situationsbedingungen, angeordnet in einem abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen.Die charakteristische Lesartvielfalt, deren lexemspezifische Ausformung sowie "idiosynkratische" Verwendungsweisen werden als systematischer Wechsel der Bezugsebene aufgrund lexikalisch angelegter Argumentforderungen einerseits und Interaktion mit strukturverwandten Zeichen andererseits erklärbar."Grammatikalisierter" Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im "modalen Szenario" - von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Erfahrung, Urteil, Face der Kommunizierenden.Semantische Interaktion, v.a. mit Tempus und Modus, basiert auf verwandten Bedeutungsstrukturen. Der Konjunktiv wird in einer neuen Beschreibung als Ausdruck von ´Alterität´ gefasst, das Präteritum bezeichnet ´Distanz´; beides sind Merkmale einer szenischen Struktur.

The new series Linguistik Impulse & Tendenzen is intended to be an attractive forum for high-quality studies in German linguistics. The series aims to include and reflect current trends while providing groundbreaking impetus for the subject and its further development.

The focus of the series is on synchronic linguistics and all of its facets. The series also includes works from pragmatics, computer linguistics and grammatical theory, as well as from sociolinguistics, research in technical language, and text linguistics. Innovation, transdisciplinarity and qualitative excellence are the guidelines for the series. It is open to monographs as well as to systematically conceptualized anthologies and conference proceedings. The languages of publication are German and English.
Carolin Baumann, Universität Siegen, Siegen.