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Der Begriff Terroir ist in der heutigen Weinwelt buchstäblich in aller Munde. Vielfältig benutzt und häufig glorifiziert, im modernen Marketing zum Zwecke der subjektiven Wertsteigerung von Wein missbraucht, erscheint das Terroir doch stets als ein Mythos. Der Einfluss des Terroirs auf die Weinqualität ist sicherlich in vielen Fällen gegeben, jedoch lassen sich relevante Einflüsse in ihrer Größe nicht klar definieren oder differenzieren. Zu komplex und vielfältig sind die Faktoren Klima, Boden, Geologie und Topographie auf die Reben und verändern durch ihre Wechselwirkungen die mikroklimatischen Gegebenheiten eines Weinbergs. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein gewissermaßen künstliches Terroir geschaffen, indem die Bodenfarbe bzw. die Reflexion an verschiedenen Standorten variiert wurde, ohne dabei Bodenart, Topographie oder Geologie zu verändern. Hierbei wurde der Einflussfaktor Licht und im erweiterten Sinne, die daraus resultierenden Veränderungen im Mikroklima und den Beereninhaltsstoffen eines Rebbestandes untersucht.

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Stübinger, Markus
Markus Stübinger- geb. am 19. Mai 1977, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Biolog.-techn. Assistenten, bevor er in Geisenheim Weinbau studierte. Daneben absolvierte er Praktika in der Pfalz und zuletzt in West-Australien. Stets auf der Suche nach hochwertigen Weinen und Weinbergen, forscht er hier nach den Ursachen für das optimale Terroir.

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