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Der Übergang zur Elternschaft stellt einen massiven Umbruch im Leben junger Paare dar und kann als Wendepunkt egalitärer Arbeitsteilung thematisiert werden. Strukturen, gesetzliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Vorstellungen spielen beim Übergang zur Elternschaft und der partnerschaftlichen Arbeitsteilung eine zentrale Rolle. Auf Basis von episodischen Interviews und einer Datenauswertungskombination aus thematischen, offenen und selektiven Kodieren für den Einzelfall und einem anschließenden Fallvergleich, werden im Rahmen dieser Arbeit die Motive, Strukturen und gesellschaftlichen Vorstellung von Elternschaft und Arbeitsteilung beim Übergang zur Elternschaft untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Strukturen, gesellschaftliche Vorstellungen von Elternschaft und Geschlechterideale aufeinander aufbauen, sich gegenseitig stützen und Paare lediglich durch das Schaffen eigener Strukturen, dem Rückfall in tradierte Rollenbilder entkommen können.

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Schimpl-Heu, Sandra
Geboren 1983 in Linz, Studium der Soziologie an der JKU Linz, Spezialisierung: Bildung, Wissen, Care

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