---

Im Gesundheitswesen stehen angesichts der allgemeinen Verknappung der Ressourcen umfangreiche Änderungen in der Versorgungslandschaft bevor. Im Bereich der Primärversorgung, also der ersten Anlaufstelle für PatientInnen, gibt es in der Allgemeinmedizin bereits umfangreiche Überlegungen zu Gesundheitszentren, sogenannte Primary Healthcare Center und auch bereits ein Pilotprojekt. Völlig ungewiss ist jedoch die zukünftige Versorgung mittels Primärversorgungseinheiten im Bereich der Fachärzte, die naturgemäß ebenso als erste Anlaufstelle für die PatientInnen bei bestimmten Problemstellungen in Anspruch genommen werden. Ausgangspunkt der Analyse eines fachärztlichen Primary Healthcare Center war das Fachgebiet der Kinder- und Jugendheilkunde, weil es hier durch die Besonderheiten des Faches zu einer altersabhängigen Primärversorgung kommt, die von der Allgemeinmedizin in aller Regel nicht oder nur ungenügend abgedeckt werden kann. Anhand des bereits etablierten Kindergesundheitszentrums Donaustadt sollen die Möglichkeiten, die Strukturen und die Grenzen eines solchen fachärztlichen Primary Healthcare Centers (PHC) dargestellt werden.

---

Geboren und aufgewachsen in Wien absolvierte die Autorin an der medizinischen Universität ihr Masterstudium im Bereich Healthcare Management. Seit dem Jahr 2013 ist sie im Kindergesundheitszentrum Donaustadt bei DDr. Peter Voitl, MBA als leitende Office Managerin beschäftigt.

---