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Dietmar Goltschnigg

Karl Kraus im Urteil literarischer und publizistischer Kritik


1945-2016. Texte und Kontexte, Analysen und Kommentare
Herausgegeben von Goltschnigg, Dietmar
2017. 790 S. 235 mm
Verlag/Jahr: SCHMIDT (ERICH), BERLIN 2017
ISBN: 3-503-16509-6 (3503165096)
Neue ISBN: 978-3-503-16509-4 (9783503165094)

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Karl Kraus ist ein multimediales "Ereignis" der Wiener Moderne, dessen literarische, kulturelle und politische Wirkung weit über Österreich hinausstrahlt. Bislang fehlte ein wissenschaftliches Werk, das die breite, vielfältige Resonanz des wortmächtigen Satirikers, Sprach- und Kulturkritikers von den Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart monographisch und editorisch anhand öffentlichkeitswirksamer Texte verschiedenster, bekannter und weniger bekannter Autoren dokumentiert.
Dieses Desiderat erfüllt Dietmar Goltschnigg mit seinem großangelegten Projekt, dessen zweiter Band die Kraus-Rezeption im Zeitraum von 1945 bis 2016 erfasst.
Auf der Basis eines repräsentativen, mit ausführlichem Stellenkommentar versehenen Textkorpus wird Kraus´ Wirkung dargestellt, die geprägt ist von meist moralisierenden Extremen: Er gilt als größter und unbeirrbarster, gerechter wie ungerechter Satiriker nicht nur in der deutschsprachigen Literatur, sondern, wie einige behaupten, sogar in der Weltliteratur, als hingebungsvoller Philanthrop und "König der Misanthropen"; als "Erzjude", der gegen Juden wetterte; als Lehrer, Hüter und Meister der deutschen Sprache, der sich selbst demütig als "Diener am Wort" zu inszenieren pflegte.
Der systematisierenden Erschließung des monographischen Darstellungsteils, der Textedition und des Kommentars dienen im Anhang eine Zeittafel, eine Bibliographie sowie ein Werk-, Sach- und Personenregister.
Karl Kraus ist ein multimediales "Ereignis" der Wiener Moderne, dessen literarische, kulturelle und politische Wirkung weit über Österreich hinausstrahlt. Bislang fehlte ein wissenschaftliches Werk, das die breite, vielfältige Resonanz des wortmächtigen Satirikers, Sprach- und Kulturkritikers von den Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart monographisch und editorisch anhand öffentlichkeitswirksamer Texte verschiedenster, bekannter und weniger bekannter Autoren dokumentiert.
Dieses Desiderat erfüllt Dietmar Goltschnigg mit seinem großangelegten Projekt, dessen zweiter Band die Kraus-Rezeption im Zeitraum von 1945 bis 2016 erfasst.
Auf der Basis eines repräsentativen, mit ausführlichem Stellenkommentar versehenen Textkorpus wird Kraus´ Wirkung dargestellt, die geprägt ist von meist moralisierenden Extremen: Er gilt als größter und unbeirrbarster, gerechter wie ungerechter Satiriker nicht nur in der deutschsprachigen Literatur, sondern, wie einige behaupten, sogar in der Weltliteratur, als hingebungsvoller Philanthrop und "König der Misanthropen"; als "Erzjude", der gegen Juden wetterte; als Lehrer, Hüter und Meister der deutschen Sprache, der sich selbst demütig als "Diener am Wort" zu inszenieren pflegte.
Der systematisierenden Erschließung des monographischen Darstellungsteils, der Textedition und des Kommentars dienen im Anhang eine Zeittafel, eine Bibliographie sowie ein Werk-, Sach- und Personenregister.
Dietmar Goltschnigg ist Professor für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutschsprachige Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (vor allem die Wirkungsgeschichte Georg Büchners und Heinrich Heines), die Klassische Moderne Österreichs und der interdisziplinäre Dialog über gesellschaftspolitische Themen