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Georg Schild
Gettysburg 1863
Lees gescheiterte Invasion
2017. 232 S. 13 s/w Abb., 4 s/w Tab., 2 s/w Karten. 21.5 cm
Verlag/Jahr: SCHÖNINGH 2017
ISBN: 3-506-78246-0 (3506782460)
Neue ISBN: 978-3-506-78246-5 (9783506782465)
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Die Schlacht von Gettysburg war eine der entscheidenden Konfrontationen im Amerikanischen Bürgerkrieg. Zu keinem Zeitpunkt schien ein Erfolg der Südstaatler im Krieg so greifbar wie am Nachmittag des 3. Juli 1863, als General George Picketts Männer gegen Verteidigungsstellungen der Union anstürmten. Der Angriff wurde jedoch abgewehrt; diese Wende markiert den Moment, an dem kein Zweifel mehr an der Niederlage des Südens bestehen konnte. Die Bewohner der Nord- und Südstaaten bewerteten den Ausgang der Schlacht höchst unterschiedlich. Für Präsident Lincoln war der Sieg der Union in Gettysburg Ausgangspunkt für eine "Wiedergeburt der Freiheit" in Amerika. Im Süden etablierte sich eine alternative Erinnerung, nach der die Konföderierten heldenhaft für eine gerechte Sache gegen einen übermächtigen Norden gekämpft hätten. Das Buch beleuchtet strategische Diskussionen im Vorfeld des Feldzuges von Gettysburg, schildert den Verlauf des Kampfes, die Wahrnehmung seitens der Beteiligten und geht der Mythologisierung der Schlacht im amerikanischen Süden nach.
Georg Schild, geb. 1961, Prof. Dr., studierte Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und der University of Maryland, USA. Seit 2004 ist er Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Tübingen. Zahlreiche Publikationen.