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All diejenigen von Euch, die schon einmal den Platz Bourg-de-Four in der Genfer Altstadt besucht haben, die können sich sicherlich noch an den Brunnen erinnern, der mitten auf dem Platz steht. Er eignet sich phantastisch zum Spielen und von dem Brunnenrand aus hat man einen einmaligen Blick über den ganzen Platz, der zur Seeseite hin steil nach unten in die Rue Verdaine und die Rue de la Fontaine abfällt. Die beiden Straßen gabeln sich am Fuße des Platzes und in ihrer Mitte steht ein schönes altes Haus, das von einer Steinmauer und einem schmiedeeisernen Tor umfasst wird. Die meisten von Euch werden gar nicht wissen, dass das eine Kirche ist! Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber dieses Haus ist schon 250 Jahre alt und hat eine ganze Menge Abenteuer erlebt. Und die Geschichte, die ich Euch erzählen möchte, reicht sogar noch weiter zurück in die Vergangenheit. Denn den Platz Bourg-de-Four gab es ja schon lange, bevor das Haus in der Rue Verdaine 20 gebaut wurde.

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Antje Fritz wurde 1971 in Mainz, Rheinhessen geboren, wo sie an der Johannes-Gutenberg Universität Publizistik, Osteuropäische Geschichte und Slavistik studierte. Seit 2001 arbeitet sie im Bereich Sicherheitspolitik in der Schweiz. Sie lebt mit ihrem Partner und den gemeinsamen drei Kindern in Genf.

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