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Stand: 2020-02-01
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Heiner Lück

Der Sachsenspiegel


Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters
2017. 176 S. 120 Farbabb. 320 mm
Verlag/Jahr: LAMBERT SCHNEIDER 2017
ISBN: 3-650-40186-X (365040186X)
Neue ISBN: 978-3-650-40186-1 (9783650401861)

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Der Sachsenspiegel ist das fundamentale deutsche Rechtsbuch und gilt zugleich als erstes Prosawerk in deutscher Sprache. Die vier erhaltenen Bilderhandschriften sind von herausragender Bedeutung für die mittelalterliche Kultur- und Rechtsgeschichte. Heiner Lück erklärt in diesem reich illustrierten Band Entstehung, Inhalt, Wirkung und Verbreitung.
Seit dem späten 12. Jh. entstanden in mehreren Ländern Europas Rechtsaufzeichnungen. Dabei handelt es sich um die schriftliche Fixierung von mündlich überliefertem Gewohnheitsrecht. Das bedeutendste deutsche Rechtsbuch ist der Sachsenspiegel, zwischen 1220 und 1235 im Harzvorland entstanden. Seine Wirkung war beispiellos. Erst die modernen Gesetzbücher haben ihn verdrängt. Heiner Lück, Rechtshistoriker und international anerkannter Experte, schildert die Entstehung und stellt den Verfasser Eike von Repgow vor. Er erklärt die damalige Praxis von Gerichtsverfahren und zeigt überraschende Verbindungen zur heutigen Rechtssprechung auf. Sein besonderes Augenmerk gilt den prächtig illustrierten Handschriften. Sie sind ein kulturgeschichtliches Zeugnis ersten Ranges und lassen uns die spätmittelalterliche Gesellschaft lebendig und reich an Details im Bild erleben. Themen-Specials, Porträts historischer Persönlichkeiten, Fotos und Dokumente eröffnen ein weites Panorama der Epoche.
"Eine exzellente kommentierte, vollständige, illustrierte Ausgabe mit den Ergebnissen aktueller Forschung zu diesem grundlegenden Werk des Rechts." Sedina-Archiv

"Erstrangig: Heiner Lück macht eingängig und ganz ohne Fachjargon mit dem "Sachsenspiegel" bekannt. " FAZ

"Was Heiner Lück hier vorlegt, sollte man keineswegs als Coffeetable-Book abtun, weil es eingängig geschrieben und ausgezeichnet illustriert ist. In Wirklichkeit ist es eine Summe des heutigen Wissensstandes über ein europäisches Kulturdokument ersten Ranges." FAZ

"Lück hat mit seinem überaus interessanten und optisch ansprechenden Bildband ein sehr lesenswertes Buch geschaffen, das den heutigen Wissenstand zu einem bedeutenden Werk europäischer Rechtsgeschichte umfassend darlegt." spektrum.de

"Eine Abentuerreise zu einem Leuchtturm deutscher Kulturgeschichte" Bocholter Borkener Volksblatt

"...ist es eine Summe des heutigen Wissenstandes über ein europäisches Kulturdokument ersten Ranges." (Fachbuchjournal)

"Dieses großformatige Buch ist nichts weniger als eine Großtat!" (Fachbuchjournal)
Lück, Heiner
Heiner Lück ist seit 1994 Univ.-Prof. für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 1998 Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seit 2011 Mitglied der Zentraldirektion der ¯Monumenta Germaniae Historica®. 2002 erhielt er den Eike-von-Repgow-Preis der Stadt und Universität Magdeburg, 2013 die Sarton-Medaille der Universität Gent. Seit 2004 Projektleiter des Akademie-Langzeitvorhabens ¯Das sächsisch-magdeburgische Recht als kulturelles Bindeglied zwischen den Rechtsordnungen Ost- und Mitteleuropas®.